Stefan Lochau

Der Sommer nach dem Abitur

— Der Sommer nach dem Abitur

Kurz nach dem Abitur wollen die drei Schulfreunde Alexander, Paul und Ole auf ein Konzert ihrer Lieblingsband Madness. Doch dann kommt allen dreien etwas dazwischen. Zu ihrem Glück gibt es die Band ein Vierteljahrhundert später immer noch und so machen sie sich in einem klapprigen Golf der ersten Stunde auf den Weg zu dem Konzert. Doch was als vergnügliche Nostalgietour geplant war, wird zu einem Desaster: Die drei Freunde von einst haben sich verändert, So recht wollen der angeblich glücklich verheiratete Pharmavertreter Alexander, der Hallodri Paul und der Ratgeberautor Ole nicht mehr zusammenpassen. Gemeinsame Nächte im Zelt sind weit weniger amüsant als erwartet und mit dem Konzert geht am Ende auch noch alles schief, denn die von Paul online erstandenen Tickets sind gefälscht. Der Sommer nach dem Abitur“ ist eine von Regisseur Eoin Moore inszenierte bittersüße Komödie über Lebenslügen, verpasste Träume und Existenzängste.

In Liebe, eure Hilde

— In Liebe, eure Hilde

Berlin, 1942: Erst nach und nach findet die unscheinbare Arzthelferin Hilde ihren Platz in dem zusammengewürfelten Haufen von Männern und Frauen, die man später die „Rote Kapelle" nennen wird

In der bunt zusammengewürfelten Abschlussjahrgangsklasse 13e der Kepler Schule in Neukölln kommen zum Unterricht täglich sowohl Übersiedlerkinder, die legal in den westlichen Teil der Stadt gezogen sind, als auch Grenzgänger, die in Ost-Berlin zuhause sind, aber jeden Tag in den Westen pendeln, zusammen. Nachdem die Abiturienten im Juli 1961 ihre schriftlichen Prüfungen hinter sich haben, stehen ihnen nach den Sommerferien, im September die mündlichen bevor. Doch mit dem Bau der Berliner Mauer im August ist Berlin von einem Tag auf den anderen geteilt und auseinandergerissen – auch die Klasse 13e. Die Schüler aus dem Ostteil müssen schnell eine schwere Entscheidung treffen: Sollen sie den Versuch wagen, die Grenze noch zu überwinden oder ihre Zukunftsträume in den Wind schlagen?

1952 in der DDR: Die zu Unrecht verurteilte junge Kommunistin Antonia Berger erreicht nach vielen Jahren in der Sowjetunion das kleine Fürstenberg. Von der sozialistischen Kreisleitung wird sie in allen Ehren empfangen, man kümmert sich um ihre schwer kranke Tochter, gibt ihr eine schöne Wohnung und eine würdevolle Arbeit. Antonia, die dies nach vielen Jahren voller Schmerz und Einsamkeit nicht mehr für möglich gehalten hatte, schöpft neue Hoffnung. Sie verliebt sich in den Arzt Konrad, der sich gegen das bequeme Leben seiner in Hamburg ansässigen Familie entschieden hat. Antonia gewinnt ein neues Leben und soll dafür einen Preis zahlen: von ihrer Zeit in der Sowjetunion soll sie schweigen. Die Wahrheit, so fürchtet die junge Republik, könnte die so fragile Nation ins Wanken bringen. Antonia wird Teil des Aufbruchs in eine neue und bessere Welt und wird doch stets mit einer Vergangenheit konfrontiert, die nie die ihre war.

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat