Toby Harvard

Wenn man das Kino von Harmony Korine und Ulrich Seidl gemeinsam mit dem Troma-Gesamtwerk und dem frühen John Waters in einen Mixer haut und auf Start drückt, dann kommt am Ende "The Greasy Strangler " heraus. Ein unkategorisierbares Biest von einem Film irgendwo zwischen Mindfuck und Brainfart, dabei aber so unwiderstehlich in sich selbst ruhend, dass man am Ende vor lauter Begierde auf einen Kübel ranzigen Fetts fast wahnsinnig wird.

Seit vielen Jahren hat Norval Greenwood keinen wirklichen Kontakt mehr zu seinem Vater. Umso überraschter ist der Mittdreißiger dann auch, als er aus heiterem Himmel einen Brief seines Vaters erhält, in dem dieser ihn bittet, ihn in seinem Haus zu besuchen. Das lässt sich Norval nicht zweimal sagen, leidet er doch noch immer darunter, dass er und seine Mutter damals einfach sitzen gelassen wurden. Vielleicht darf er ja jetzt endlich die Hintergründe erfahren, sich sogar mit ihm aussöhnen! Sein alter Herr scheint daran aber nur wenig Interesse zu haben, von Anfang an ist die Atmosphäre recht frostig. Doch der eigentliche Schock steht Norval erst noch bevor...

Und wieder bekamen weltweit einschlägige Genrefilmer aus aller Herren Länder einen Buchstaben aus dem Alphabet zugeteilt. Daran anlehnend sollten sie eine Geschichte über den Tod abliefern. Herausgekommen sind provokante, schockierende, witzige und manchmal auch anstößige Kurzfilme, die eine neue Generation des modernen Genrefilms zelebrieren.

Big Ronnie und sein Sohn Big Brayden veranstalten Touren durch Los Angeles zu den besten Partylocations. So richtig gut war das Vater-Sohn-Verhältnis noch nie. Das bessert sich auch nicht, als die attraktive Janet sie bei einer ihrer Touren begleitet. Es entbrennt ein heißer Kampf zwischen den beiden. Wer kann nun die Gunst der schönen Janet für sich gewinnen? Zu alledem treibt sich nachts ein Killer durch Los Angeles’ Straßen. “The Greasy Strangler” wird dieser fettige Würger genannt. Sein unverwechselbares Markenzeichen ist, sich mit ranzigem Bratfett einzureiben und seine Opfer zu erwürgen. Machen Sie sich bereit für dieses total abgefahrene und urkomische Feuerwerk der Geschmacklosigkeiten.

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