Ulrike Haage

Grüße aus Fukushima

— Grüße aus Fukushima

Mit ihrem neuen Kinofilm ist es der Ausnahmeregisseurin und -autorin Doris Dörrie einmal mehr gelungen, eine universell-poetische Geschichte vom Leben und Loslassen zu erzählen.

Grüße aus Fukushima

— Grüße aus Fukushima

Marie, eine junge Deutsche, reist auf der Flucht vor ihren zerplatzten Lebensträumen nach Japan. Sie schließt sich der Organisation Clowns4Help an, die im Katastrophengebiet von Fukushima den Opfern der Dreifachkatastrophe von 2011 ein wenig Freude in die Notunterkünfte bringen will, in denen überwiegend ältere Menschen noch immer leben, weil sie nicht wegziehen wollten oder konnten. Doch Marie muss sich bald eingestehen, dass sie für diese Aufgabe überhaupt nicht geeignet ist. Kurz davor, erneut davonzulaufen, begegnet sie der eigenwilligen Satomi, der letzten Geisha Fukushimas, die es sich in den Kopf gesetzt hat, in ihr zerstörtes Haus in der Sperrzone zurückzukehren. Maria hilft Satomi bei den Aufräumarbeiten. Dabei kommen sich die junge und die alte Frau, die unterschiedlicher nicht sein könnten, langsam näher und werden beide mit den Geistern ihrer Vergangenheit konfrontiert.

Aufschrei der Jugend - Generation Fridays for Future

— Aufschrei der Jugend - Generation Fridays for Future

Wer sind die jungen Menschen, die sich in der Bewegung "Fridays for Future" engagieren und unermüdlich für Umwelt- und Klimaschutz auf die Straße gehen? Wie sieht ihr Leben aus und wie wird ihr Aktivismus durch die aktuellen Ereignisse im Jahr 2020 und die Coronavirus-Pandemie beeinflusst oder verändert? Der Dokumentarfilm begleitet sie und zeigt, wie vielfältig, kreativ, aber auch kräftezehrend die Protestarbeit sein kann, indem die Filmemacher eindrucksvoll von den Ängsten, Träumen, Erfolgen und Niederlagen der dargestellten Jugendlichen erzählen.

BERLIN im Jahr 1945: Die Stadt, in der noch Hakenkreuz-Fahnen wehen, verwandelt sich erst in einen Kriegsschauplatz, dann in ein Trümmerfeld in dem das letzte Aufgebot aus jungen Menschen sinnlos stirbt. Kurz darauf wird der Beginn einer neuen Zeit eingeleitet – mit Siegern und Besiegten, mit neuen Gedanken und neuen Fahnen über den Köpfen. Deutsche und Alliierte, einfache Bürger, Soldaten, Journalisten, Politiker, Zwangsarbeiter, Untergetauchte, Verbrecher und Helden kommen zu Wort – ein vielstimmiges, kollektives Tagebuch. Erzählt wird aus den Blickwinkeln der Zeitgenossen, ohne sich über sie zu erheben, auf Augenhöhe, eine direkte Vergangenheitserfahrung. Und während sich das ganze Ausmaß der untergegangenen Diktatur erst langsam entblättert, zeichnet sich am Horizont schon eine neue Teilung ab.

Rebellinnen – Fotografie. Underground. DDR.

— Rebellinnen – Fotografie. Underground. DDR.

Tina Bara, Cornelia Schleime und Gabriele Stötzer sind Rebellinnen. Als junge Frauen in den 1970ern und 80ern in der DDR sind die Drei voller Sturm und Drang und ohne Furcht. Sie wollen frei sein – und weil das nicht geht, zumindest die Kunst machen, die ausdrückt, was sie fühlen. Ihre Bilder erzählen auf berührende Art und Weise von ihrem Ausgeliefert-Sein in einem System, das viele junge kreative Menschen unterdrückt. Als der Konflikt mit der Staatssicherheit eskaliert, müssen sie sich entscheiden: Bleiben oder gehen. Der Film von Pamela Meyer-Arndt gibt einen neuen Blick frei auf die Kunst und das Leben dieser drei faszinierenden Frauen.

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