Pola X

F, J, D, CH, 1999

FilmDramaRomanzeLiteraturverfilmung

Der junge Schriftsteller Pierre läßt seine bisherige Existenz hinter sich, um einer Frau zu folgen, die behauptet, seine Schwester zu sein.

Min.134

Der junge Schriftsteller Pierre lebt mit seiner Mutter Marie in einem Schloß in der Normandie. Sie sind reich, schön und haben keine Sorgen. Jeden Morgen fährt Pierre mit seinem Motorrad, das ihm sein Vater hinterlassen hat, zu seiner Verlobten, der schönen Lucie. Sie lieben einander. Eines Nachts erzählt Marie Pierre, daß sie den Termin für seine Hochzeit mit Lucie fixiert hat. Sofort schwingt sich Pierre aufs Motorrad, um Lucie die gute Nachricht zu überbringen. Doch auf dem Weg, am Rande eines dunklen Waldes, stellt sich ihm eine rätselhafte, schöne, aber heruntergekommene junge Frau in den Weg: "Pierre, du bist nicht das einzige Kind. Ich bin deine Schwester Isabelle." Sie spricht mit einem starken osteuropäischen Akzent. Pierre glaubt ihr. Sein Vater, der Diplomat in Osteuropa war, hat seine Tochter offensichtlich vernachlässigt. Pierre beschließt, diesen Fehler wiedergutzumachen. Er läßt sein bisheriges Leben hinter sich, um mit Isabelle in Paris zu leben.

Léos Corax verfilmte den Roman Pierre, or The Ambiguities von Herman Melville, dessen Handlung er ins zeitgenössische Frankreich verlegte. Im Gegensatz zu dem in einem kulissenhaften Traum-Paris situierten Les amands du Pont Neuf rückt er die Handlung näher der Realität. Der Krieg im ehemaligen Jugoslawien bietet den Hintergrund für das Zusammentreffen zwischen einer Frau mit schrecklichen Erfahrungen und einem Mann ohne Erfahrungen.

Quelle: Viennale '99

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