Doku über ein gendäres dreitägiges Musikfestival , das durch die Begegnung und das gemeinsame Auftreten von afro-amerikanischen und afrikanischen Soulmusikern ein Zeichen setzte.

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Der legendäre Boxkampf zwischen Muhammad Ali und George Foreman im Jahr 1974 in Kinshasa («Rumble in the Jungle») wurde von einem nicht weniger legendären dreitägigen Musikfestival begleitet, das durch die Begegnung und das gemeinsame Auftreten von afro-amerikanischen und afrikanischen Soulmusikern ein Zeichen setzte. Soul Power dokumentiert die organisatorischen und ideologischen Hintergründe des Festivals ausschließlich auf der Basis von bislang unveröffentlichtem Originalmaterial. Zu sehen sind vor allem großartige Live-Auftritte von James Brown, B.B. King, Bill Withers, Miriam Makeba, Celia Cruz, The Crusaders und Sister Sledge. Der Soundtrack ist umwerfend vital, die Kostüme der Stars atemberaubend sexy, eine gewaltige Aufbruchstimmung wird geradezu physisch spürbar: «Zaïre 74» war nicht nur ein Musikfestival, sondern gleichzeitig eine Geste der Black Power. Miriam Makeba amüsiert sich über die ehemaligen Kolonisatoren, James Brown, the God-father of Soul alias Soul Brother Number One, singt strahlend «I'm black and I'm proud», Muhammad Ali spricht über zu fette amerikanische Fliegen und die Rückkehr zu den afrikanischen Wurzeln, und auch Stokely Carmichael, Aktivist und Theoretiker der Blackness, schaut vorbei. Alles in allem: Direct Cinema in Hochform. (Birgit Kohler)

(Text: Viennale 2009)

IMDb: 7

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