Emmerich plant Neuverfilmung der Schlacht um Midway

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Katastrophenfilm-Experte Roland Emmerich wird 65

Der Mann schreckt vor keiner Katastrophe zurück und inszenierte zum Beispiel "Independence Day", "Godzilla" und "The Day After Tomorrow".

11/10/2020, 01:54 PM

Am 10. November wird Emmerich 65 Jahre alt.

"Klassisch Emmerich" ist der geplante neue Film des auf Katastrophen spezialisierten deutschen Hollywood-Exports Roland Emmerich. In "Moonfall" wird der Mond aus seiner Umlaufbahn befördert und rast auf die Erde zu. Trotz Corona-Pandemie packt der Regisseur, Autor und Produzent den über 130 Mio. Dollar (111 Mio. Euro) teuren Sci-Fi-Katastrophenfilm mit Donald Sutherland, Halle Berry, Patrick Wilson und Stanley Tucci an.

Emmerichs Name steht für episches Katastrophenkino: "Stargate" (1994), "Independence Day" (1996), "Godzilla" (1998), "The Day After Tomorrow" (2004), "10.000 B.C." (2008) "2012" (2009), "White House Down" (2013) und "Independence Day: Wiederkehr" (2016). Mit Spezialeffekten und gigantischen Plots legt Emmerich die Welt in Schutt und Asche, mal sorgen Aliens für die Apokalypse, mal schmelzen die Polkappen und New York versinkt in Wassermassen. Mit "Midway - Für die Freiheit" brachte er im vorigen Jahr ein Kriegsdrama über eine Pazifik-Seeschlacht von 1942 zwischen Japan und USA auf die Leinwand.

Emmerich hat einen deutschen und einen amerikanischen Pass. Als Barack Obama gewählt wurde, seien er und seine Schwester, die Produzentin Ute Emmerich, Amerikaner geworden. Los Angeles ist seit Jahrzehnten die Wahlheimat des Stuttgarters. 2017 gab er dort seinem langjährigen Partner Gerardo Omar Soto das Jawort.

Die 25 Filme seiner 1985 gegründeten Firma Centropolis Entertainment hätten weltweit mehr als drei Milliarden Dollar eingespielt, heißt es auf der Homepage des Unternehmens, das er zusammen mit seiner Schwester betreibt. Es geht aber auch ohne Mega-Explosionen, mit viel kleineren Budgets - und geringeren Einnahmen. "Stonewall" (2015) handelte von den Anfängen der Homosexuellenbewegung in New York Ende der 1960er Jahre. Der Film sei eine Herzensangelegenheit, betont der offen schwule Regisseur in Interviews. In dem Historiendrama "Anonymous" (2011) über William Shakespeare ging er der Frage nach, ob der englische Dichter seine Werke selbst geschrieben hat. Beide Filmen fielen an den Kinokassen allerdings durch.

 

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