Das Filmplakat für Ernst Lubitschs „That Uncertain Feeling“ mit Merle Oberon und Melvyn Douglas.

That Uncertain Feeling

USA , 1941

Ein weiterer Beweis dafür, wie Lubitsch aus einer trivialen Theatervorlage eine hochexplosive Ehekomödie herstellt.

Das Filmplakat für Ernst Lubitschs „That Uncertain Feeling“ mit Merle Oberon und Melvyn Douglas.
Min. 84
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Krise in einer "perfekten Ehe": Die seit 24 Jahren glücklich verheiratete Frau eines passionierten Versicherungsmaklers leidet unter Schluckauf und Schlaflosigkeit, besucht deshalb ihren Psychiater (Diagnose: "Eheprobleme") und lernt ebendort einen exzentrischen Konzertpianisten kennen und lieben.

Lubitschs Filme sind bevorzugt und zwingend um Dreieckskonstellationen komponiert: Bei einem Paar lassen sich nur zwei Situationen denken (sie lieben sich oder sie lieben sich nicht); bei einem Trio hingegen kann man nahezu endlos viele Varianten von Anziehung und Abstoßung durch­spielen. Trial and error, ein Grundprinzip der Komik im Lubitsch-Kino. That Uncertain Feeling wird gerne und fälschlicherweise als error, als "Schluckauf" im Œuvre von Lubitsch abgetan, besitzt in Wahrheit aber Reiz und Witz in Überfülle - nicht zuletzt in der Darstellung des halbwahnsinnigen Pianisten durch Burgess Meredith, der so distanzlos aufspielt, als gäbe es kein Morgen. (C.H.)

(Text: filmmuseum)

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