Gasparone (1956)

A , 1956

Carl Millöckers "italienische", deutlich ins Wienerische zielende Operette.

Min. 97
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Der Wirt Benozzo will sich den illegalen Handel mit geschmuggelter Ware, den er und seine Freunde routiniert betreiben, vom korrupten Bürgermeister und dessen Schergen nicht durchkreuzen lassen. Er lässt, indem er geschickt Gerüchte streut und "Beweise" der Rückkehr eines Totgeglaubten erbringt, einen legendären, furchterregenden Räuber namens Gasparone wiederauferstehen: Ein befreundeter Fischer setzt sich maskiert-heroisch in Szene und versetzt damit sowohl die Stadtherrn als auch die Gesetzeshüter in Angst und Schrecken. Fräulein Carlotta, eigentlich dem tumben Bürgermeistersohn, einem infantilen Lebemann, versprochen, verliebt sich in den gut aussehenden falschen Räuber. Der Bürgermeister, der es auf Carlottas Erbschaft abgesehen hat, lässt die Zurückweisung nicht auf sich sitzen und hetzt seine Leute auf die umtriebige Gestalt des Gasparone. Spielerisch lässt das Volk, solidarisch mit dem Gesuchten, die Polizei ins Leere laufen, hat seinen Spaß an der Inkompetenz der lokalen Exekutive. Blamiert bis auf die Knochen, wird der Bürgermeister von einem angereisten Vorgesetzten aus dem Spiel genommen. Carlottas Erbschaft, eine Kiste alter Kriegsanleihen, erweist sich als völlig wertlos, der Fischer Erminio legt die Identität des Gasparone ab, um fortan mit seiner Carlotta leben zu können. Friede, Liebe, Harmonie kehren in dem Ort ein.

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