Große Vögel - kleine Vögel

Uccellacci e Uccellini

I, 1966

FilmKomödieIndependent

Der zwei Jahre später verstorbene Komiker Totò spielt in Pasolinis Fabel einen alten Mann, der sich mit seinem Sohn auf Wanderschaft befindet.

Min.86

Pasolinis meisterlich inszenierte Filmfabel ist eine poetische Meditation, die politische Ideologien und christliche Grundwerte humorvoll auf ihre Alltags-Tauglichkeit überprüft.

Der zwei Jahre später verstorbene Komiker Totò spielt hier einen alten Mann, der sich mit seinem Sohn auf Wanderschaft befindet und den absonderlichsten Menschen begegnet. Ein sprechender Rabe kreuzt ihren Weg, der versucht, ihnen seine Thesen von Marxismus und Religion nahezubringen. Da die beiden jedoch seine Abhandlungen nicht verstehen, erzählt er ihnen die Legende vom Heiligen Franziskus, der seine Mönche aufgefordert hatte, den Vögeln zu predigen. In einer Rückblende eingebettet, verwandeln sich die beiden Wanderer zu Priestern im Mönchsgewand, die versuchen zu verhindern, daß die kleinen von den großen Vögeln gefressen werden. Als sie in die Gegenwart zurückkehren, fallen sie wieder in ihr altes Rollenspiel der Ausbeuter und zugleich Ausgebeuteten zurück.

Pasolini brachte in die Handlung sowohl die Lehren des Heiligen Franziskus ein als auch Reden des von ihm verehrten Papstes Paul VI. und des ein Jahr zuvor verstorbenen KP-Vorsitzenden Palmiro Togliatti. Ein Film, der in vieler Hinsicht nicht nur eine kritische Hommage an die kleinen Leute, sondern auch an jene, deren LieblingTotò ist.

IMDb: 7.5

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