Im Namen des italienischen Volkes
In nome del popolo italiano
Italien, 1971
Die Commedia-all'italiana-Variante des Politthrillers, mit einem dermaßen abgründigen Ende, dass selbst Regisseure wie Damiani oder Squitieri daneben wie Sängerknaben im Stimmbruch wirken.
Min.102
Alles am Tod der Hostess Silvana Lazzorini deutet auf einen Mord hin, gewisse Indizien legen den Schluss nahe, dass es sich bei dem Täter um keinen Geringeren als den so skrupellosen wie korrupten Industriellen Lorenzo Santenocito handelt - zumindest gefällt dem Untersuchungsrichter Mariano Bonifazi diese Perspektive: Einen Umweltverschmutzer und Bruchbudenbauer wie den bringt man gern hinter Schloss und Riegel, egal wofür. So macht sich Bonifazi daran, Santenocitos Schuld zu beweisen - der wiederum alles tut, um nicht sagen zu müssen, wo er am Tatabend war.
Die Commedia-all'italiana-Variante des Politthrillers, mit einem dermaßen abgründigen Ende, dass selbst Regisseure wie Damiani oder Squitieri daneben wie Sängerknaben im Stimmbruch wirken. Dino Risi ist hier eindeutig apokalyptisch gestimmt - unter seinen düsteren Werken ist dies eines der geheimnisvollsten. (O.M.) (filmmuseum)
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Schauspieler: Vittorio Gassman, Ugo Tognazzi, Ely Galleani, Yvonne Furneaux, Michele Cimarosa
Regie: Dino Risi
Kamera: Carlo Fiore, Alessandro D'Eva, Antonio Benetti, Giuliano Grasselli
Autor: Agenore Incrocci, Furio Scarpelli
Musik: Carlo Rustichelli