Kirmes

D, 1960

FilmDrama

Kirmes in einem Dorf in der Eifel: Ein Schausteller, der sein Karussell verankern will, stößt auf die Überreste eines deutschen Soldaten.

Min.102

Kirmes in einem Dorf in der Eifel: Ein Schausteller, der sein Karussell verankern will, stößt auf die Überreste eines deutschen Soldaten. Unangenehme Erinnerungen kommen hoch, die bereits fünfzehn Jahre zurückliegen: Ein junger Deserteur suchte damals verzweifelt Schutz auf dem heimatlichen Bauernhof, wurde aber vom Vater im Stich gelassen und von den Nazis in den Tod getrieben.

KIRMES ist Staudtes einziger Film in der BRD, an dem er ohne Einschränkungen arbeiten konnte. Die Premiere erfolge auf den Internationalen Filmfestspielen in Berlin. Juliette Mayniel erhielt den Darstellerpreis, doch nach der Uraufführung kam es zu heftigen Diskussionen und es wurde offen zum Boykott des Films aufgerufen, denn KIRMES veranschaulicht, dass Feigheit und Mitläufertum konstante Verhaltensweisen im Dritten Reich waren und es im Nachkriegsdeutschland noch immer sind. Ein Angriff auf den deutschen Bundesbürger der Gegenwart, für den Staudte auf den Internationalen Filmfestspielen in Karlovy Vary 1961 mit dem Regiepreis ausgezeichnet wurde.

(Text: Filmarchiv Austria)

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