Mit Himbeergeist geht alles besser

A, 1960

FilmKomödie

Der Industrielle Philipp Kalder (O.W. Fischer) soll zum Ehrenbürger seiner Stadt ernannt werden. Zuvor schildert er einem Reporter sein Leben.

Min.105

Der Industrielle Philipp Kalder (O.W. Fischer) soll zum Ehrenbürger seiner Stadt ernannt werden. Zuvor schildert er einem Reporter sein Leben. Angefangen hätte sein geschäftlicher Erfolg 1945 als Kriegsgefangener in Frankreich. Mit Waffen und anderem Handelsgut beginnt seine Karriere, die ihn schließlich - zwangsläufig - auf ehrliche Bahnen führt.

Mit HIMBEERGEIST GEHT ALLES BESSER ist eine Komödie, die fünfzehn Jahre nach Kriegsende bereits wieder Witze über Aspekte der Nazizeit - und deren Folgen - machen konnte. So mancher Nazi-Bonze, wird suggeriert, ist mit Kriegsende keineswegs verschwunden. Es gibt sie noch, es geht ihnen gut, sie haben nur die Geschäftsbelange etwas verändert, verdienen sich den Lebensunterhalt jedoch nach wie vor mit Blutgeld. Der ehemalige Hauptmann Niederberger etwa, nun als Waffenschieber in den Diensten Ägyptens, weiß zuversichtlich: "Irgendwo ist immer Krieg!"

Auch Helmut Qualtinger verkörpert einen Charakter mit brauner Vergangenheit, er spielt den ehemaligen NS-Kunstexperten Sepp Reber, der rechtzeitig zwanzig Millionen Dollar nach Lissabon transferiert, wo er nun bequem leben kann. Dieser Reber wird von Qualtinger als feister Banause angelegt, der sich zum Walkürenritt massieren lässt und den "Kunsthändler" Philipp Kalder durch seine Sammlung führt, wobei manche makabre Pointen das Thema "Nazi-Beutegut" ansprechen. Vor einem Gemälde der drei Grazien bemerkt Kalder: "Von Rubens." - "Aber nein", kontert Reber, "vom Rothschild."

IMDb: 7.7

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