Claudia Eisinger

Nach dem Bestseller von Sarah Kuttner erzählt Regisseurin Laura Lackmann in ihrem Debütfilm phantasievoll, wild und zugleich sensibel die Geschichte einer jungen Frau auf der Suche nach sich selbst.

Mit erfrischender Leichtigkeit begleitet der Film ein Paar durch das sommerliche München, dem unerwartet nur noch drei Stunden bleiben, um sich für- oder gegeneinander zu entscheiden.

Nachdem ihm seine Bank grundlos den Kredit für seinen Schreinerbetrieb gekündigt hat, ist der Familienvater Klaus Roth wütend auf das Geldinstitut und entschließt sich kurzerhand zu einem Überfall auf einen Geldtransporter. Doch der vermeintlich todsichere Plan geht schief und plötzlich finden sich Roth und sein Komplize, der ehemalige Afghanistan-Soldat Achim Buchert, als Geiselnehmer in der Bankfiliale wieder. Während die Polizei schon bald das Gebäude umstellt, sehnt sich der mit der Situation maßlos überforderte Roth nach einer baldigen friedlichen Lösung des Konflikts. Doch sein Partner und die knallharte LKA-Einsatzleiterin Alexandra Beck sorgen dafür, dass sich die heikle Angelegenheit immer mehr zuspitzt…

Nach einem Schlag auf den Kopf plappert der auf Lesereise befindliche afrodeutsche Autor Sebastian wie ein Papagei die Parolen rechter Schläger nach, deren Anführer Sven ihn in Talkshows vorführt. Sebastians so hochschwangere wie eifersüchtige Freundin Nina verfolgt ihn mit dem suspendierten Dorfpolizisten Sascha. Aber Politiker Sven hat größenwahnsinnige Pläne, um eine Angebetete mit Taten zu beeindrucken: Er will in Polen einfallen.

Karo hat kein Problem. Karo ist das Problem: Für ihre Chefin, ihren Freund und für einen Baumarktmitarbeiter, der Karo nach einem sonderbaren Wutausbruch in Gewahrsam nehmen muss. Und es stimmt, mit Karo stimmt was nicht. Sie ist ungeduldig, viel zu emotional und hat sich selbst nicht unter Kontrolle. Als Karo deswegen ihren Job verliert und selbst ihre beste Freundin nichts mehr von ihr wissen will, wird ihr klar, dass sich etwas ändern muss. Voller Übereifer stürzt sie sich in eine Therapie, will die Superpatientin sein und macht gerade deshalb alles falsch. Als daraufhin ihr Freund mit ihr Schluss macht, wird es ernst. Von Panikattacken in die Depression getrieben muss sie feststellen, dass es nicht leicht ist, ein Problem zu lösen, wenn man es selber ist. "Mängelexemplar" ist die lang erwartete Verfilmung von Sarah Kuttners Bestsellerroman.

Valentin hielt es für eine ausgezeichnete Idee, seinem besten Freund Theo sein neues, großes Haus für eine Nacht zu überlassen, damit der sich darin ungestört mit der attraktiven Kellnerin Mörli vergnügen kann. Da der Bestsellerautor und leidenschaftliche Schachspieler Theo derzeit Stress mit seiner Frau Katja hat und es zwischen den beiden schon länger kriselt, könne eine Ablenkung in Valentins Augen nur Positives bewirken. Doch die Ablenkung ist anders als erwartet

Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt die Regisseurin Anika Wangard einen spannenden und berührenden Geschichte über die Auswirkungen der Bankenkrise im Mikrokosmos einer Familie.

Nacht über Berlin

— Nacht über Berlin

Die lebenslustige Sängerin Henny Dallgow lernt in Berlin Anfang der 1930er Jahre den SPD-Reichstagsabgeordneten Albert Goldmann kennen, der scheinbar so gar nicht zu ihr passt: Während der engagierte Arzt sich im Wedding um das Wohl der Arbeiter und sozial Schwachen kümmert, tritt die aus reichen Verhältnissen stammende Künstlerin in einem mondänen Nachtklub auf.

Der mit dem Schlag

— Der mit dem Schlag

Nach mehreren Schicksalsschlägen endet ein Wutausbruch des sonst so stillen Starkstromtechnikers Felix Grünler mit einer Strafanzeige wegen Körperverletzung. Eine dankbare Fügung für seine Schwägerin Karin, die eine Intrige schmiedet, um an das Erbe ihrer Schwiegermutter zu gelangen. Es gelingt ihr, Felix als unzurechnungsfähig in die Psychiatrie einweisen zu lassen. Dieser ist fest entschlossen, sich erst einmal auf keine Therapie einzulassen. Für die Ärzte bestätigt sich dadurch das Bild des labilen Patienten. Doch bei den anderen Patienten verschafft Felix seine konsequente Anti-Haltung auf die Dauer wohlwollende Anerkennung.

Wir sind die Neuen

— Wir sind die Neuen

Wer sagt eigentlich, dass man mit 60 alt ist? Anne, Eddi und Johannes bestimmt nicht. Sie sind um die sechzig, können sich wenig leisten und gründen deshalb ihre alte Studenten-WG einfach neu. Alles soll so sein wie früher: Bis spät nachts um den Küchentisch herumsitzen und Wein trinken, über Gott und die Welt philosophieren und dabei die ehemaligen Hits hören. Doch die neue Wohngemeinschaft hat die Rechnung nicht mit der Hausgemeinschaft gemacht. Denn über den drei Studenten von damals wohnen drei Studenten von heute. Und die verstehen überhaupt keinen Spaß. Sie büffeln für ihr Examen und können alles gebrauchen - bloß keine lustigen und lauten 60jährige, die sich nicht an die Regeln halten. Es dauert nicht lange, bis sich die beiden Generationen höllisch in die Haare kriegen. Aber was genau läuft hier falsch? Haben die Alten die Zeichen der Zeit nicht kapiert? Oder sehen die Jungen einfach nur alt aus?

Zarah: Wilde Jahre

— Zarah: Wilde Jahre

Als Zarah Wolf Anfang der 1970er Jahre das Angebot des renommierten Verlegers Olsen erhält, Mitglied der Redaktion seines auflagenstarken Magazins „Relevant“ zu werden, sieht die engagierte Journalistin darin ihre Chance, das Thema der Emanzipation mit Macht journalistisch voranzutreiben. Schon bald stellt sie allerdings fest, dass der Widerstand der Männerkaste – von alltäglichen Macho-Allüren bis konsequenter Besitzstandswahrung – nahezu unüberwindlich scheint. Sie muss sich nicht nur gegen Olsen, sondern auch gegen Chefredakteur Kerckow, Politikchef Schaffelgerber und Kulturredakteur Hartwig durchzusetzen und lässt sich auf einen Machtkampf um die Führung der Redaktion ein. Und als wäre das noch nicht kompliziert genug, verliebt sich auch noch Verlegertochter Jenny in sie. Zarah steht nun vor der Frage, was sie für ihre Karriere und ihre politischen Ziele bereit ist zu opfern.

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