Corinna Binzer

In einem kleinen Dorf in Bayern im Jahre 1932 werden vier Jugendliche bestialisch ermordet. Um die Dorfbewohner zu beruhigen, schiebt der Gemeinderat die Tat einem tollwütigen Wolf zu. Nachdem die Gerüchte lauter werden, der Mörder müsse ein Mensch oder gar ein Werwolf sein, wird Joseph Köhler, der als Einsiedler verschrien ist und mit seiner Tochter Mitzi allein am Waldrand lebt, als Täter verhaftet. Da er sich weigert, die Taten zu gestehen, schlägt die Stimmung im Gemeinderat immer mehr um, bis die Männer auch vor Gewalt nicht mehr zurückschrecken. Die Frauen des Dorfes unternehmen einen letzten verzweifelten Versuch, gegen den Wahn, der die eigentlich vernünftigen Dorfbewohner erfasst hat, vorzugehen.

Die 45-jährige Rieke Bauer möchte im dem Reiseunternehmen arbeiten, das von ihrer Familie geleitet wird. Weil sie Autofahren kann und auch mit längeren Routen keine Probleme hat, stellt man sie als Busfahrerin ein. Zwar gelingt es ihr, auf der ersten Fahrt alle Passagiere unversehrt nach Athen zu bringen, aber dann geschieht das Unglück: Einen Tag nach der Ankunft stellt sie fest, dass der Bus gestohlen wurde. Das wäre nicht weiter schlimm, wenn Rieke das Gefährt auf dem bewachten Parkplatz abgestellt hätte und dadurch die Versicherung für den Verlust aufkommen würde. Nur hat sie direkt vor dem Hotel geparkt und damit den Anspruch auf Entschädigung verwirkt. In dieser misslichen Lage steht ihr der Grieche Yannis zur Seite – und Hilfe braucht die Fahrerin dringend, denn bald tauchen ihre Schwester und ein Versicherungsvertreter auf…

Es sind schwarze Tage für den Schweinebauern Huber. Sein Hof ist pleite. Die kleine Landwirtschaft ist nicht länger gegenüber den Agrarfabriken konkurrenzfähig. Und als schließlich vom Himmel ein Meteorit fällt und Hubers Hof in Schutt und Asche legt, hat Huber nichts mehr – außer einer letzten Sau. Zusammen mit diesem Schwein verlässt Huber die Ruine, welche einmal sein Hof war, und beginnt ein Leben als Heimatloser, als Vagabund und Indianer. Huber findet Gefallen an diesem Leben. Er ist jetzt ein Rebell und begegnet auf seiner Reise Menschen, denen es ähnlich erging wie ihm. Kleine, die von den Großen kaputt gemacht wurden. Für diese Kleinen erhebt sich Huber zum Widerstand und wird zum Symbol für Unruhe und Freiheit. Huber tut, was er für richtig hält. Denn in einer Welt, in der ein gesunder, fleißiger und ehrlicher Mensch nicht mehr in der Lage ist, für sich selbst zu sorgen, kann etwas nicht stimmen. Seine Botschaft: So geht´s nicht weiter! Und Recht hat er.

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