Edgar M. Böhlke

Christoph Schwenk ist Hauptkommissar bei der Kripo und ein "Bilderbuch"-Macho. So fällt er aus allen Wolken, als ihn seine Freundin eines Abends auf die Straße setzt. Um über seinen Kummer hinweg zu kommen, beginnt er eine wilde Zechtour und ... wacht am nächsten Morgen in den Armen von Edgar, einem schwulen Automechaniker auf. Das ist zuviel für ihn. Doch die Verlobte und somit auch die Wohnung, sind weg. So nimmt er zögernd das Angebot Edgars an, vorübergehend bei ihm zu wohnen. Als er eine neue, sehr attraktive Kollegin bekommt, die sich für ihn interessiert und er feststellt, dass sein neuer Vermieter sich nicht nur in ihn verliebt hat, sondern auch noch Autos klaut, gerät Christophs Leben völlig aus den Fugen...

In der für ihn typischen Form der Bild- und Toncollage zeigt Kluge in mehr als 20 kleinen Geschichten die Macht und die Wirkung der Gefühle und ihre Organisation durch den Verstand. Als wichtigstes Beispiel für die Welt der Gefühle in einer kalten und rationalen Umgebung (bei Kluge die Stadt Frankfurt/Main) dient ihm die Kunstform der Oper, die er als "Kraftwerk der Gefühle" bezeichnet und in der die Gefühle oft übersteigert aufgezeigt werden. Kluge zeigt aber nicht nur eine mögliche Utopie, nämlich die positiv wirkende Organisation der Gefühle, sondern er stellt auch ihren negativen Einfluss auf menschliche Entscheidungen in Frage. Um im Zuschauer ein Interesse für diese Entscheidung zu wecken, will Kluge den Verstand des Betrachters schärfen, indem er die Dialektik menschlichen, durch die Gefühle gesteuerten Verhaltens aufzeigt. Dazu benutzt er Dokumentarmaterial, Kurzspielszenen, Ausschnitte aus alten Spielfilmen, Opernzitate, kommentierende Reflexionen und Zwischentitel.

Seit 20 Jahren sind Hanna und Simon ein Paar. Sie leben in Berlin, nebeneinander und miteinander in kämpferischer Harmonie. Sie sind attraktiv, modern, gereift, kinderlos, kultiviert, ernüchtert. Fremdgehen, Kinderwunsch, Zusammenziehen, Fehlgeburten, Flucht und Rückkehr: die Kulturmoderatorin und der Kunsttechniker haben vieles hinter sich, aber nicht mehr ganz so viel vor. Bis sich beide, ohne voneinander zu wissen, in denselben Mann verlieben. Adam Born, Stammzellenforscher. Ein Mensch mit vielen Gesichtern, charmant, geheimnisvoll, ein Mann der Tat, kein Zauderer. Erst lässt sich Hanna mit ihm ein, wenig später auch Simon. Heimlich führen sie ihre Affären mit Adam, nicht ahnend, wie sehr das Geheimnis, das sie voreinander haben, sie miteinander verbindet. Erst als Hanna unverhofft schwanger wird, werden die drei Liebesbeziehungen ernsthaft auf die Probe gestellt.

Zoogeflüster - Komm mir nicht ins Gehege!

— Zoogeflüster - Komm mir nicht ins Gehege!

Die stellvertretende Direktorin Sonja Winter kämpft gegen die Schließung "ihres" Zoos, auf dessen Gelände sie mit ihrer Tochter Hanna lebt. Stadträtin Antonia Grewe will jedoch ihren Plan unbedingt durchsetzen. Ihre rechte Hand ist ausgerechnet der Architekt Mark Fechter, mit dessen achtjährigem Sohn Tom Hanna befreundet ist. Als Hanna erfährt, dass ihr alter Freund "Schulze" im Zuge der Schließung eingeschläfert werden soll, wollen sie und Tom den Pinguin entführen ...

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