Ferdinand Mayerhofer

Mein Freund, der nicht nein sagen konnte

— Mein Freund, der nicht nein sagen konnte

Der Steuerbeamte Leopold führt ein Lotterleben: Er macht gleich drei Mädchen gleichzeitig den Hof. Seine Hauswirtin Frau Dirmoser nimmt einen harmlosen Kuss zwischen ihrer Tochter und Leopold zum Anlass ihn darauf hinzuweisen, dass er ihre Tochter nun heiraten müsse. Leopold muss von seinen Freundinnen Abschied nehmen.

Die Stadt ohne Juden

— Die Stadt ohne Juden

Im historischen Wien der 1920er Jahre, im Film als Utopia bezeichnet und dennoch zum Teil Drehort, herrschen in der Bevölkerung die drei epochalen Grunderfahrungen vor: Verlustgefühl, drohende soziale Deklassierung und eine Stimmung zwischen Revolutionsgeist und Erregungskultur.Zudem spitzen Inflation und Arbeitslosigkeit die gespannte Lage zu. Das Volk fordert die Ausweisung der Juden, die es für die negativen Entwicklungen verantwortlich macht. Der Bundeskanzler „Dr. Schwerdtfeger“, zunächst reserviert, setzt sich aus taktischen Gründen an die ideologische Spitze dieser Bewegung und liefert in seinen Reden vor dem Parlament Gründe der Unmöglichkeit des Zusammenlebens mit der jüdischen Bevölkerung. Hierzu werden verschiedene Stereotype aufgegriffen, die mit antisemitischer Rhetorik im Allgemeinen sowie bestimmter Stilmittel aus den Reden jener Zeit beinahe vollständig übereinstimmen. Die Ausweisung der Juden mit dem Zug, bzw. als Fußmarsch, wird detailliert vorgeführt.

Einen Jux will er sich machen

— Einen Jux will er sich machen

Weinberl und Christopherl sind auf dem Weg aus dem finsteren G’wölb in die glitzernde Stadt, wo der biedere Handelsdiener Weinberl endlich einmal auch „ein verfluchter Kerl“ sein möchte und der Lehrjunge Christopherl an dessen Seite einiges über die große Welt zu lernen hofft. Zunächst scheint den beiden noch ihre Anständigkeit auf der Fahrt ins Abenteuer im Wege zu stehen, doch da ihre Barschaft der Größe ihres Vorhabens so ganz und gar nicht entspricht, kommt es schneller, als ihnen lieb ist, zu den turbulentesten Begegnungen - anspruchsvolle Damenbekanntschaften, die Verwechslung mit einem flüchtenden Liebespärchen und nicht zuletzt ihr Dienstherr, der in der Stadt in Liebesdingen unterwegs ist und natürlich nicht wissen darf, dass seine Angestellten das Geschäft unbeaufsichtigt gelassen haben.

Die beiden Oberkellner Gustav und Franz sind beste Freunde und gemeinsam in einem Wiener Kaffeehaus angestellt. Die Geschäfte laufen schlecht, da die modernen Espressos den alteingesessenen Kaffeehäusern die Gäste nehmen. Nur wenige Stammgäste halten dem Haus die Treue und nicht alle können ihren Kaffee prompt bezahlen. Der neue Piccolo Fritz, Neffe der reichen Berlinerin Frieda, ist zudem ungeschickt und schnodderig, bleibt jedoch, da Gustav in Frieda verliebt ist. Beide Oberkellner träumen von einem eigenen kleinen Kaffeehaus.

Der Komponist Carl Michael Ziehrer arbeitet im Hutgeschäft seines Vaters. Als er endlich sein erstes Konzert geben darf, verliebt er sich in Klara die älteste Tochter des Hofrats Munk. Nachdem diese die Zuneigung des erfolglosen Musikers nicht erwidert, versucht er sich als k.u.k. Militärkapellmeister einen Namen zu machen. Auf einem Empfang der Fürstin Metternich treffen sie einander wieder, sie möchte dort ein Lied von ihm singen. Als jedoch auch Johann Strauß in der Gesellschaft erscheint, zieht sich Ziehrer zurück. Klara gibt daraufhin ihre Verlobung mit dem Grafen Lechenberg bekannt. Ziehrer reist als erfolgreicher Orchesterleiter durch die Welt, trifft in Berlin Klaras Schwester Mitzi wieder und heiratet sie. Auf der Weltausstellung in Christiana tritt Ziehrer in einen musikalischen Wettstreit mit der Big Band des Amerikaners John Cross und kann ihn gewinnen.

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