Francesco Di Leva

Der italienische Oscar-Kanditat 2023 ist das vielschichtige Porträt eines sanften Mannes und ein einfühlsames Bild von Neapel mit all seinen romantischen, aber auch brutalen Ecken.

Alendelòn war ein ehrlicher Mann, bis er anfing, mit der Camorra, der neapolitanischen Mafia, zusammenzuarbeiten. Er beginnt als kleiner Drogendealer und bekommt schnell wichtigere Aufgaben, bis ihn ein Fehler ins Gefängnis bringt.

L’ultima notte di Amore

— L’ultima notte di Amore

Satte 35 Jahre steht Franco Amore schon im Dienst der Polizei der italienischen, vielerorts von Korruption und Verbrechen zerfressenen Großstadt Mailand. Der im Gegensatz zu manchen seiner Kollegen immer gewissenhafte und durchgehend korrekte Cop steht nun kurz vor der Pensionierung. Als Pazifist, der in seiner Freizeit Gedichte schreibt, ist er besonders stolz darauf, dass er während seiner kompletten Karriere nicht ein einziges Mal auf einen anderen Menschen geschossen hat. Doch dann klingelt am Abend seines letzten Arbeitstags das Telefon und er wird in einen schicksalhaften Vorfall verwickelt, der nicht nur Francos eben noch so geordnetes Weltbild, sondern sein ganzes Leben als Beamter, als Ehemann und loyaler Freund auf den Kopf stellt. Denn plötzlich ist er zu einer folgenschweren Entscheidung gezwungen …

Mixed by Erry

— Mixed by Erry

Basierend auf wahren Ereignissen: Erry Frattasio (Luigi D’Oriano) verdient sich im Neapel der späten 1970er-Jahre ein paar Lira, indem er in einem Plattenladen sauber macht. Nebenbei geht er dort aber auch seiner eigentlichen Leidenschaft nach, der Musik, schließlich will er einmal ein bekannter DJ werden. Irgendwann beginnt er dann damit, Mixtapes für Freunde zusammenzustellen. Die Kassetten geraten in Umlauf und werden zum Stadtgespräch der Jugend, sodass Erry mit Unterstützung seiner Brüder Peppe und Angelo (Giuseppe Arena und Emanuele Palumbo) beschließt, ein Geschäft damit aufzuziehen. Das ist natürlich illegal und erregt irgendwann nicht nur die Aufmerksamkeit der Behörden, sondern auch der Mafia.

Il bambino nascosto

— Il bambino nascosto

Gabriele Santoro ist Professor für Klavier am Musikkonservatorium San Pietro a Majella und lebt in einem Arbeiterviertel der Stadt. Eines Morgens, während er sich den Bart rasiert, klingelt der Postbote an der Sprechanlage, um ihm mitzuteilen, dass er ein Paket hat. Gabriele öffnet die Tür und bevor er ihn begrüßt, läuft er los, um sich das Gesicht zu waschen. In dieser kurzen Zeit schleicht sich ein zehnjähriges Kind in seine Wohnung und versteckt sich. Der "Maestro" - wie er in seinem Viertel genannt wird - bemerkt den blinden Passagier erst spät in der Nacht. Und als er ihn sieht, erkennt er den Eindringling als Ciro, ein Kind, das mit seinen Eltern und Geschwistern im obersten Stockwerk seines Hauses lebt. Auf die Frage, warum er aus seinem Haus geflohen ist, weigert sich Ciro zu sprechen. Dennoch beschließt der Maestro instinktiv, ihn in seinem Haus zu verstecken, was Ciros Feinde vor eine einmalig schwierige Aufgabe stellt.

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