Gareth Llewellyn

1945, im von deutschen Truppen besetzten Rumänien: Der elfjährige Alex lebt in einem Dorf und verbringt seine Zeit damit, mit dem alten Außenseiter Ipu Krieg zu spielen. Als der Junge die Leiche eines deutschen Soldaten entdeckt, wird den Dorfbewohnern ein Ultimatum gestellt: Wenn der Mörder sich bis zum folgenden Morgen nicht stellt, werden die zehn einflussreichsten Würdenträger des Ortes hingerichtet. Bürgermeister, Pfarrer, Arzt, Notar und Polizeidirektor sind sich einig: Wenn sich kein Schuldiger findet, muss eben einer erfunden werden - um jeden Preis. Der alte Ipu scheint das perfekte Opfer zu sein.

Der Blitzangriff - Rotterdam 1940 aus dem Jahr 2012 ist zugleich packendes Kriegsdrama und romantische Liebesgeschichte. Erzählt wird von einer leidenschaftlichen Begegnung in den Wirren des 2. Weltkriegs, die allen Hindernissen und Unwägbarkeiten trotzt. Regisseur Ate de Jong thematisiert ein traumatisches Kapitel niederländischer Geschichte: Die Bombardierung Rotterdams durch die deutsche Luftwaffe am Nachmittag des 14. Mai 1940. Bei dem Angriff, auch Rotterdamer Blitz genannt, starben mehr als 800 Menschen. 80.000 wurden obdachlos. Fast die komplette Altstadt wurde zerstört.

Nachdem die Zombie-Apokalypse gebannt und die Menschheit die Kontrolle über ihren Planet zurückerlangt hat, können Abenteuerlustige auf einer einsamen Insel auf Zombie-Jagd gehen. Immer, wenn sich ein Untoter doch noch in die Zivilisation verirrt, wird er in den abgesicherten Park auf der Insel deportiert. Bei Zombie-Safaris können Interessierte ihren Aggressionen freien Lauf lassen - das dient auch als Therapie nach der vereitelten Katastrophe. Eigentlich ist das Sicherheitssystem zuverlässig, denn die Besucher knallen die Zombies nur aus einiger Entfernung ab und Zwischenfälle gab es bisher nicht. Doch das soll sich ändern: Als eine neue Touristen-Gruppe durch den Park streift und sich dem blutigen Vergnügen hingibt, fällt plötzlich die Technik aus und die Untoten sind wieder frei. Nun werden die Jäger zu Gejagten und es beginnt ein erbitterter Kampf auf Leben und Tod.

1931, auf dem Höhepunkt seiner Karriere, reist der sowjetische Filmemacher Sergej Eisenstein nach Mexiko, um dort einen neuen Film zu drehen. Nach einer Abfuhr aus Hollywood und vom stalinistischen Russland unter Druck gesetzt, kommt er in Guanajuato an und begibt sich unter die Obhut seines attraktiven Führers Palomino Cañedo. In der farbenfrohen Stadt entdeckt der unbeholfene Meisterregisseur neue Zusammenhänge zwischen Eros und Thanatos, Sexualität und Tod, für die er zwar im Film schon immer meisterhafte Bilder fand, die ihm aber noch nie so nah auf den Leib gerückt waren. Peter Greenaways neues Meisterwerk verblüffte im Wettbewerb der Berlinale 2015 durch die Komik, Freizügigkeit und Leichtigkeit, mit der er seinen zeitgeschichtlichen Helden auf eine 10-tägige Entdeckungsreise schickt, die dessen Werk für immer verändern sollte.

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat