Luis Dubó

1948 bezichtigt der chilenische Senator Pablo Neruda, seines Zeichens berühmter Dichter und Kommunist, die Regierung von Präsident Videla des Verrats. Die Retourkutsche folgt sofort in Form von Nerudas Amtsenthebung, seiner Verhaftung kann er nur durch Flucht entgehen. Zusammen mit seiner Frau Delia del Carril versucht er, das Land unbemerkt zu verlassen. Doch der Polizist Peluchonneau ist ihnen bereits hartnäckig auf den Fersen, wodurch ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt, dem Neruda einen gewissen Reiz abgewinnen kann. Immer wieder führt er seinen Verfolger mit falschen Spuren in die Irre und schon bald verbreitet sich seine Geschichte in die ganze Welt – selbst Künstler wie Pablo Picasso setzen sich für seine Freiheit ein. In der beeindruckenden Bergwelt Chiles macht sich Neruda dann für das endgültige Ende seines Duells mit Peluchonneau bereit…

Alicia wollte eigentlich nur einen entspannten Urlaub mit ihrer Cousine Sara in Südamerika verbringen. Umgeben von der atemberaubenden Landschaft des chilenischen Seengebietes entwickelt sie jedoch langsam eine Angststörung. Verstörende Bilder ziehen vor ihrem inneren Auge vorbei und sie weiß nicht, wie sie damit umgehen soll. Zu allem Unglück wird sie auch noch von Sara zurückgelassen, die nach Santiago weiterreist. Alicia ist nun mit einigen von Saras Freunden, darunter Bárbara sowie der etwas sadistisch veranlagte Brink, auf sich allein gestellt. Alicia versinkt immer weiter in ihre unheilvollen Gedanken und Visionen. Angst und Schrecken treiben sie vor sich her und sie möchte nur noch fliehen - vor dem Ort und vor ihren eigenen Gedanken.

Regisseur Sergio kann sich nichts Besseres vorstellen als einen knallharten Western in einer gottverlassenen, chilenischen Salzwüste zu drehen. Für seine Filmvision fehlt ihm allerdings noch etwas ganz Entscheidendes: eine gute Story. Er beschließt daher, nach Chile zu fahren, um sich direkt vor Ort inspirieren zu lassen. Anstelle der erhofften zündenden Idee, gerät er jedoch in seine ganz eigene Westerngeschichte. Nach seiner Ankunft wird er nämlich permanent mit einem gewissen Diego verwechselt, welcher ein ziemlich durchtriebener Gauner zu sein scheint. Als auch Gangsterboss Victor auf ihn aufmerksam wird und er von diesem verschleppt wird, soll er sich gar an dessen kriminellen Machenschaften beteiligen. Sergio möchte mit dem Drogengeschäft jedoch nicht am Hut haben und verweigert jegliche Mithilfe. Zwar bekommt er nun schmerzlich zu spüren, was es bedeutet, sich Victor zu wiedersetzen, dafür lernt der ängstliche Filmemacher aber auch, sich als echter Kerl zu behaupten.

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