Michael Kaboš

Herbst 1989. Alois Nebel ist Fahrdienstleiter an einem kleinen Bahnhof in Bílý Potok, einem abgelegenen Ort an der tschechoslowakisch‐polnischen Grenze, dem früheren Sudetenland. Das einzige Hobby des Einzelgängers ist das Sammeln alter Fahrpläne. Doch wenn sich der Nebel über die Bahnstation legt, sieht Alois Züge mit Geistern und Schatten aus der dunklen Vergangenheit Mitteleuropas: dem Zweiten Weltkrieg, der Vertreibung der Deutschen, der sowjetischen Besatzung.

Libuse, die legendäre Hellseherin, Königin und Stammesmutter der Böhmen gründete der Sage nach die Stadt Prag, UND befreite ihr Volk von Seuchen und Nöten. Mit ihren beiden Schwestern, der Heilkundigen Kazi und der Priesterin Teta und einer Armee von Frauen, unter der Amazone Vlasta, regiert sie das Land als verständnisvolle und gütige Regentin. Als die einfachen Bauern jedoch von Reiterheeren angegriffen werden, spaltet sich das Land. Libuse wird von ihren Anhängern gezwungen zu heiraten, um das Volk wieder zu vereinen. Unwillig nimmt sie ihren Liebhaber Premysl zum Mann. Doch der, kaum, dass er den Thron neben Libuse bestiegen hat, reißt er die Macht an sich und regiert mit eiserner Faust das Land. Vlasta, die homosexuelle Neigungen hat und in Libuse verliebt ist, erklärt dem selbsternannten Herrscher und Tyrannen den Krieg und mobilisiert die Frauen des Landes zu einem Aufstand gegen die Männer.

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