Nadav Lapid

"Ist das Kino eine Sprache, die verloren geht, eine Kunst, die sterben wird?": Diese Frage stellte Wim Wenders 1982 in Zimmer 666 sechzehn seiner Regiekollegen. Vierzig Jahre später, im Jahr 2022, verwendet Lubna Playoust denselben Aufbau, um 30 zeitgenössischen Filmemachern, die auf dem Festival von Cannes sind, dieselbe Frage zu stellen: von Wim Wenders selbst bis James Gray, von Rebecca Zlotowski über Claire Denis, Olivier Assayas, Nadav Lapid oder Asghar Farhadi bis Alice Rohrwacher.

Ein herzzerreißendes und intensives Politdrama, das in Cannes mit der Preis der Jury ausgezeichnet wurde.

Basierend auf eigenen Erfahrungen erzählt Nadav Lapid hintergründig und mit trockenem Humor von der Schwierigkeit, neue Wurzeln zu bilden.

Die Kindergärtnerin Nira entdeckt bei einem ihrer Schützlinge, dem fünfjährigen Yoav, ein poetisches Talent. Die Worte scheinen ihm zuzufliegen. Sie sind durchdrungen von Liebe und Schönheit, in einer Weise, die eine weit längere Lebenserfahrung vermuten lässt als die des kleinen Yoav. Die Erzieherinnen sind verzaubert, besonders Nira. Als sie bei dessen alleinerziehendem Vater auf taube Ohren stößt, beginnt Nira, Yoav auf eigene Faust auf sehr unkonventionelle Weise zu fördern.

Nadav Lapid lenkt die Aufmerksamkeit weg vom israelisch-palästinensischen Konflikt, um gekonnt die innere gesellschaftliche Kluft Israels anzusprechen.

The Kindergarten Teacher

— The Kindergarten Teacher

Die verheiratete Kindergärtnerin Lisa Spinelli nimmt an einem Poesie-Workshop teil, um ihrem tristen Alltag etwas entgegen zu setzen. Prompt stürzt sie sich in eine leidenschaftliche Affäre mit ihrem Lehrer, auch wenn dieser in ihr kein großes Talent als Dichterin sieht. Eines Tages überhört Lisa, wie einer ihrer Schützlinge ein Gedicht vor sich hin sagt, das er sich gerade ausgedacht hat. Lisa spricht das Gedicht im Workshop vor und verblüfft damit ihre Klasse. Fortan glaubt sie, der kleine Jimmy sei ein Wunderkind und will seine Begabung fördern. Doch schnell vernachlässigt sie in ihrer „Privatbetreuung“ pädagogische Prinzipien und begibt sich menschlich und beruflich auf gefährliches Glatteis – mit fatalen Folgen.

Die Kindergärtnerin Nira entdeckt bei einem ihrer Schützlinge, dem fünfjährigen Yoav, ein poetisches Talent. Die Worte scheinen ihm zuzufliegen. Sie sind durchdrungen von Liebe und Schönheit, in einer Weise, die eine weit längere Lebenserfahrung vermuten lässt als die des kleinen Yoav. Die Erzieherinnen sind verzaubert, besonders Nira. Als sie bei dessen alleinerziehendem Vater auf taube Ohren stößt, beginnt Nira, Yoav auf eigene Faust auf sehr unkonventionelle Weise zu fördern.

Nadav Lapid lenkt die Aufmerksamkeit weg vom israelisch-palästinensischen Konflikt, um gekonnt die innere gesellschaftliche Kluft Israels anzusprechen.

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