Ola Kvernberg

Dieses antidepressive Off-Roadmovie brilliert mit herrlich trockenem Humor und bietet ein eigensinnig skandinavisches Kinovergnügen.

Primus ist ein wenig erfolgreicher Hotelier mit großen Visionen und noch größerer Abneigung gegen Fremde. Trotzdem sind die Flüchtlingsströme ein willkommenes Geschenk für ihn, denn dank ihnen kann er aus seinem pleite gegangenen Hotel im norwegischen Norden doch noch eine Menge Geld holen – er bietet es einfach als Flüchtlingsunterkunft an und kassiert so Subventionen vom Staat. Seine Frau Hanni und seine Tochter Oda staunen jedenfalls nicht schlecht, als Primus seinen Plan in die Tat umsetzt und bald ganze Busladungen von fremden Menschen ankommen, obwohl es an Zimmern, Türen, Heizung und Strom mangelt. Dann gehen die Probleme los: Die Flüchtlinge verstehen sich untereinander nicht, weshalb der etwas vorlaute Abedi permanent vermitteln muss, die Ausländerbehörde stellt immer neue Forderungen und droht mit Geldentzug und die Fremdenfeinde unter den Einheimischen drohen mit Gewalt. Ob Primus der chaotischen Umstände Herr wird?

Marianne kommt dahinter, dass ihr langjähriger Partner eine Affäre hat. Sie versucht, die neue Realität zu genießen, und entdeckt, auf was es wirklich ankommt.

Jomar ist ein ehemaliger Ski-Profi, der zurückgezogen als Liftwärter eines Ski-Parks arbeitet. Eines Tages erfährt er, dass im Norden sein vermeintliches Kind leben soll. Also macht sich Jomar, mit fünf Litern Alkohol bewaffnet, auf seinem Schneemobil auf den Weg Richtung Polarkreis. Auf seiner Reise trifft er weitere interessante Menschen und es stellt sich schließlich die Frage: Will Jomar sein Ziel überhaupt erreichen?

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