Zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum erhält ein Film des renommierten, vielfach ausgezeichneten südkoreanischen Regisseurs Hong Sang-soo einen regulären Kinostart.
Mit „Parasite“ schrieb Bong Joon-ho Filmgeschichte. Der Mix aus Gesellschaftsdrama und bitterböser Farce gewann 2020 als erster asiatischer Film den Oscar in der Königsdisziplin „Bester Film“ und war zudem ein großer kommerzieller Erfolg. Seine beruflichen Anfänge machte der Regisseur im Filmclub „Yellow Door“ in seiner koreanischen Heimat, wo er einst auch sein unveröffentlichtes Regiedebüt „Looking for Paradise“ zeigte. Der Stop-Motion-Animationsfilm handelt von einem Gorilla, der einen Keller verlässt, um den Angriffen von Mistkäfern zu entkommen. Wenn in dieser Dokumentation die Holzkiste mit dem 8-mm-Film, die dreißig Jahre lang in Bongs Arbeitszimmer versteckt war, geöffnet wird, werden in dieser Dokumentation auch die Erinnerungen der via Zoom zugeschalteten und erzählenden „Yellow Door“-Cineasten an die frühen 1990er-Jahre wieder wach.
Der Schüler Han Ji-woo verzweifelt an der Mathematik. So sehr er sich auch anstrengt, er erzielt nur unterdurchschnittliche Prüfungsergebnisse und ist kurz davor aufzugeben. Eines Tages trifft er auf den Hausmeister Ri Hak-sung, der sich als aus Nordkorea geflüchteter Mathematikprofessor entpuppt. Zunächst widerwillig, stimmt Hak-sung zu, Ji-woo Nachhilfe zu geben. Die beiden entwickeln eine freundschaftliche Beziehung, bis Hak-sungs Vergangenheit ihn wieder einholt und die Freundschaft der beiden auf die Probe stellt.
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