Peter Docker

Die Kamera fährt langsam aus luftiger Höhe hinab über dichte Wälder und folgt einer Straße immer tiefer in die wilde Natur. Wunderschöne Bilder, die Kameramann Geoffrey Hall da einfängt. Das wirkt zwar nicht ganz so bedrohlich wie die vergleichbare, legendäre Kamerafahrt in Stanley Kubricks „Shining“, schafft aber dennoch einiges an Atmosphäre. Trotz dieser Schauwerte wird das tasmanische Fremdenverkehrsamt aber wohl kaum Werbung mit Jody Dwyers solidem Kinodebüt „Dying Breed“ betreiben, denn der Survival-Horror wirft nicht gerade ein rühmliches Licht auf die Bewohner des australischen Hinterlandes, das sich als klassisches „Deliverance“-County entpuppt.

Es ist offiziell der letzte Tag auf der Erde. In zwölf Stunden wird ein riesiger Meteorit jegliches Leben auf dem blauen Planeten auslöschen. Als sich James von seiner Affäre auf den Weg zu einer letzten, ultimativen Party begibt, trifft er unterwegs nicht nur auf verwirrte Gestalten, sondern muss die kleine Rose retten, auf die es zwei Männer abgesehen haben. Das neunjährige Mädchen will nichts lieber, als zu ihrem Vater zu gelangen, dennoch geht sie mit James mit, auch wenn dieser zunächst nicht von seinem Partyplan abzubringen ist. Als sie dort ankommen, merkt er jedoch schnell, dass er sich in seinen letzten Stunden nicht mehr dem Alkohol und den Drogen hingeben kann, da er sich Rose gegenüber verantwortlich fühlt. Fortan reist das Duo gemeinsam weiter und sucht nach Roses Vater. James sieht sich plötzlich mit der Last der Verantwortung konfrontiert, was in den chaotischen Zuständen keineswegs ein Zuckerschlecken ist.

Edel-Call-Girl Holly hat ihren Ausstieg aus dem Geschäft bis ins kleinste Detail vorbereitet - die Koffer sind gepackt und der Flug nach Paris, wo sie ein neues Leben beginnen will, ist gebucht. Nur noch eine Nacht und ein letzter Job trennen sie vom Neuanfang. Doch diese Nacht entpuppt sich als größter Alptraum ihres Lebens: Gemeinsam mit der 17-jährigen Aussreißerin Shay, die wiederum zum ersten Mal in ihrem Leben ihren Körper verkauft, wird sie Zeugin eines brutalen Mordes. Der Killer nimmt die Fährte der beiden Frauen durch das nächtliche Sidney auf. Holly und Shay laufen um ihr Leben und erkennen bald, dass sie niemandem vertrauen können und auf eigene Faust einen Ausweg aus ihrer aussichtslosen Lage finden müssen …

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