Rene Gorski

Was für ein kurioser Plan von Lya. Dem Vater Schlaftabletten in den morgendlichen Tee rühren. Dann den schnarchenden Rollstuhlfahrer in den Gemüseladen des Bruders schieben und heimlich an der Schauspielprüfung teilnehmen. Und das alles nur, weil Lya findet, dass acht Jahre für die Pflege des Vaters genug Tribut an die Familie war.

Leif soll ein Konzert spielen – in einer Jazz-Blues-Bar irgendwo in Deutschland. Auf der Bühne heißt er Poorboy und er kommt aus Kopenhagen. Dort hat die Barfrau Lene sein Konzert gesehen. Fasziniert von Leifs Musik hat sie ihn in ihre Bar nach Deutschland eingeladen. „Leif in Concert“ begleitet Lene an einem Tag in der Bar, dem Tag des geplanten Konzertes. Es ist Lenes erster Arbeitstag nach einer längeren Auszeit. Es kommen Freunde und Bekannte in die Bar aber auch Menschen, die sie noch nicht kennt. Lieferanten bringen ihre Waren, befreundete Musiker dürfen in der Bar proben. Jedem spielt Lene Leifs Musik vor, und in jedem löst die Musik etwas aus, ein Lächeln, eine Erinnerung oder den unbändigen Wunsch zu tanzen. Und da eine Bar nichts wäre ohne ihr Stammpublikum, erzählt „Leif in Concert” auch die Geschichten der Bargäste.

Als die Tierärztin Nicole (Jasmin Gerat) im Zug nach Leipzig sitzt, lernt sie auf ungewöhnliche Weise den alleinerziehenden Vater Martin (Maximilian Brückner) kennen. Ein Jahr ist seitdem vergangen und die beiden leben inzwischen in einer harmonischen Beziehung. Doch Nicole hat immer noch nicht Martins Kinder kennengelernt. Also beschließt Martin ein weihnachtliches Abendessen mit allen zu arrangieren, damit sich endlich alle kennenlernen können. Doch das Essen läuft nicht wie geplant und der Abend droht im Chaos zu enden. Nachdem Nicole mit so viel Enttäuschung konfrontiert war, beschließt sie erst mal Abstand von Martin zu nehmen. Werden sie es schaffen, doch noch zueinanderzufinden?