Robert Nebřenský

Die libysche Hafenstadt Tobruk wurde Anfang 1941 von britischen Einheiten erobert. Danach entbrannte ein langer Stellungskrieg um die Stadt, die vom deutschen Afrikakorps belagert und massiv bombadiert wurde. Im Herbst 41 wird ein tschechoslowakisches Bataillon in die libysche Wüste abkommandiert, um die alliierten Truppen bei der Verteidigung von Tobruk zu unterstützen. In der heißen, staubigen Einsamkeit der Wüste spielt die lebensfeindliche Umgebung eine ebenso bedrohliche Rolle wie der gesichtslose Feind hinter den Hügeln. Konflikte und Aggressionen bauen sich zwischen den Männern auf, aber auch tiefe Kameradschaft, die sich bis in den Tod bewährt.

Als im Frühsommer des Jahres 1942 der deutsche Protektoratsleiter Reinhard Heydrich in Prag einem Attentat zum Opfer fällt, dürstet die Nazis nach Rache. Ein Exempel muss her. Zufällig hört die Gestapo von den Prahlereien eines vermeintlichen Widerstandskämpfers aus dem benachbarten Dörfchen Lidice und erfoltert weitere „Geständnisse“. Daraufhin wird das Dorf abgeriegelt, die männliche Einwohnerschaft von Lidice ermordet, die weibliche in Konzentrationslager verbracht, überlebende Kinder auf linientreue Adoptionsfamilien verteilt.

Ztraceni v ráji

— Ztraceni v ráji

Eugenhätte den sicheren Weg einschlagen, in der Schweiz Zahnmedizin studieren und schließlich die väterliche Praxis übernehmen können. Stattdessen entschloss er sich, seine tschechischen Wurzeln zu suchen und sich seinen lang gehegten Traum zu erfüllen: Er eröffnete in Prag einen Musikclub und frönt seitdem dem Partyleben, sehr zum Ärger seiner Eltern, mit denen er nur wenig Kontakt hat. Doch als im Club ein Feuer ausbricht, steht seine Existenz plötzlich auf dem Spiel. Eugen ist gezwungen in die Schweiz zurückzukehren, um das Geld für die Renovation aufzutreiben. Auf dem langen Heimweg hat er Zeit, um sich die Fehler, die er gemacht hat, durch den Kopf gehen zu lassen.

La Môme eröffnete die Berlinale 2007 und erntete tosenden Beifall. Die Geschichte über das kleine Mädchen aus dem armen Pariser Stadtteil Belleville, das die Herzen der Franzosen als Edith Piaf eroberte, beschränkt sich nicht auf die glanzvollen Momente im Leben der Sängerin, sondern zeigt einen Menschen zwischen Krankheit, Drogensucht und Leid.

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