Sergei Russkin

Seit dem Jahre 2014 herrscht im Osten der Ukraine ein wechselweise kalter oder heißer hybrider Krieg zwischen prorussischen Separatisten und ukrainischen Regierungstruppen, der mittlerweile so undurchsichtig und unübersichtlich geworden ist, dass die Weltgemeinschaft anscheinend beschlossen hat, ihn zu ignorieren. Sergei Loznitsa allerdings zerrt mit seinem neuen Film genau diesen Konflikt wieder ins Rampenlicht der Öffentlichkeit und dekliniert an ihm nicht nur die verheerende Lage in der Ostukraine durch, sondern zeigt vielmehr in einem satirisch zugespitzten Welttheater die Verkommenheit einer Welt, die durch Machstreben, Gier, Anarchie sowie vielfachen Brechungen und Re-Inszenierungen der Wahrheit geprägt ist.

Die alleinerziehende Mutter Vika (Ekaterina Guseva) besichtigt mit ihrer 8-jährigen Tochter Alina (Alexandra Politic) eine Wohnung in der Moskauer Innenstadt. Erstaunlicherweise bleiben die Bewohner immer nur kurz in der wunderschönen Altbauwohnung, bevor sie wieder ausziehen. Als Vika, Alina und Kater 'Kusja' in die Wohnung einziehen, stellt sich schnell heraus, dass sie dort nicht alleine sind. Ein Kobold hat sich in dem Appartement eingenistet und versucht die neuen Bewohner mit allen erdenklichen Tricks und Gemeinheiten wieder loszuwerden. Doch als der freche Hausgeist plötzlich an eine echte Hexe gerät, ist er auf die Hilfe seiner neuen Mitbewohner angewiesen...

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