Stefan Biebl

Hannelore Elsner spielt in Marcus H. Rosenmüllers rasanter Komödie eine gottesfürchtige Schwiegermutter, deren Heiligsprechung posthum den Frieden des Dorfes wieder herstellen soll.

"Wer früher stirbt, ist länger tot"- Autor Christian Lerch gelingt in seinem Regiedebüt die einzigartige Mischung aus urbayrisch und universell - ein Feldweg-Roadmovie.

Anfang der 80er Jahre übersiedelt ein 12jähriges Mädchen mit einer Bhagwan-WG aus Berlin in die bayerische Provinz, wo die Gruppe auf Unverständnis stößt.

Marcus H. Rosenmüller ("Wer früher stirbt ist länger tot") verfilmte das abenteuerliche Leben des bayerischen Wilderers und Mörders Mathias Kneißl.

Vollzeitmama Marie hat alles im Griff und gibt immer tausend Prozent: Kindererziehung, Haushalt, Terminplanung mit dem Ehemann, eigentlich kein Problem für die Enddreißigerin, wenn da nicht ihre übertriebenen Ansprüche an sich selbst wären. Die Werberin Nela dagegen bemüht sich, die Bedürfnisse von Söhnchen Leo mit dem Neustart der eigenen Karriere unter einen Hut zu bringen, während ihr Ehemann sich ein zweites Kind wünscht. Und Singlefrau Tine versucht trotz kleiner Tochter, sich ihr Leben als junge Zwanzigjährige zurück zu erobern. Auf dem Spielplatz, dem Schlachtfeld der Mütter, wo man sich mit selbst gebackenen Dinkelkeksen gegenseitig zu übertrumpfen versucht, braut sich langsam etwas zusammen. Wie weit werden die Mütter gehen, um an ihrer eigenen Idee vom Glück festzuhalten? Oder hält das Leben überraschende Lösungen parat ... ?

Wer früher stirbt ist länger tot

— Wer früher stirbt ist länger tot

Im fiktiven oberbayerischen Dorf Germringen lebt der elfjährige Sebastian Schneider zusammen mit seinem alleinerziehenden Vater Lorenz, der Wirt der Gaststätte Kandler ist, und seinem großen Bruder Franz.Sebastian ist ein echter Lausbub, der eines Tages im Streit von seinem Bruder erfährt, dass seine Mutter Sophie nicht, wie bislang ihm gegenüber behauptet worden ist, bei einem Unfall, sondern bei Sebastians Geburt starb. Der wütende Bruder beschuldigt Sebastian, die alleinige Schuld am Tod der Mutter zu tragen. Sebastian nimmt sich die Vorwürfe sehr zu Herzen und fühlt sich fortan schuldig. Franz erzählt ihm auch, dass man nach dem Tode im Fegefeuer büßen müsste, wenn man zu viele Sünden begangen habe.

Der Taxifahrer Tarek ist einer von 20 Männern, die an einer zweiwöchigen Aggressionsstudie teilnehmen. Bei dieser werden die Forschungsobjekte in einen überwachten Zellentrakt untergebracht und vorab in Wärter und Gefangene eingeteilt. Damit soll ermittelt werden, wie die Testpersonen auf die neuen Umstände reagieren. Anfangs läuft alles nach den Vorstellungen der Wissenschaftler, doch schon sehr bald fangen die als Wärter eingeteilten Probanden an, ihre Vormachtstellung auszunutzen und schikanieren die Gefangenen. Zu schnell entwickelt sich die Lage in einen Ausnahmezustand, der den Experten keine Möglichkeit zum Eingreifen mehr lässt. Aus dem Spiel ist nun bitterer Ernst geworden und nun wird auch nicht mehr vor Mord zurückgeschreckt.

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