Sverre Porsanger

Das Erwachsensein kommt früh auf die kecke 10-jährige Misa zu. Als ihr Vater nach dem Tod ihrer Mutter beschließt, mit einer neuen Frau zusammen zu ziehen, fühlt Misa sich doppelt verlassen und flieht zu ihrer Großmutter ins schwedische Lappland, in die wilde, zeitlose Landschaft, in der ihre Mutter aufgewachsen war. Misa tauscht Fernseher gegen Tundra und findet zwei neue Freunde: den samischen Jungen Gustav und eine schöne, wilde Wölfin, die wie Misa alleine durch den Wald zieht, aber noch zwei Junge hat, die sie füttern muss. Als die Wölfin Tiere aus dem Viehbestand von Gustavs Familie reißt, explodieren die Spannungen zwischen der Stadt- und Landbevölkerung. Illegale Wilderer werden angeheuert, um das geschützte Tier zu jagen. Für Misa beginnt ein Rennen gegen die Zeit und um das Leben der zwei Welpen - verwaist, verletzlich und stolz wie sie selbst.

Skandinavien. Etwa im Jahre 1000: Hilflos muss der 16-jährige Junge Aigin mit ansehen, wie Eltern und Schwester von plündernden Tschuden-Horden brutal getötet werden. Er selbst kann sich schwer verwundet zu einem nahen Stammes-Lager schleppen. Doch die Mörder folgen seiner Spur. Die Bewohner des kleinen Dorfes, in dem er Zuflucht sucht, fliehen angesichts dieser anrückenden Gefahr an die Küste. Aigin bleibt allein zurück. Er kennt nur einen Weg – Rache. In einer eisigen Nacht wird die magische Begegnung mit dem Schamanen Raste für Aigin zum Schicksal: Der weise Medizinmann enthüllt ihm die wahre Bedeutung seines Lebens. Die beiden fallen den grausamen Tschuden in die Hände. Sie foltern den Medizinmann, um das Versteck seines Stammes zu erfahren. Um ihn zu retten, bietet sich Aigin als Pfadfinder an. Wird Aigin zum Verräter seines eigenen Volkes oder verfolgt er einen geheimen Plan?

Ellos eatnu - La elva leve

— Ellos eatnu - La elva leve

Im Herbst 1979 zieht die Samin Ester ins nordnorwegische Alta, um ihren ersten Job als Vertretungslehrerin an einer Grundschule anzutreten. Viele Norweger begegnen Samen in dieser Zeit mit Verachtung und Gerichtschätzung, daher setzt sie alles daran, ihre Herkunft zu verheimlichen, und lacht selbst bei den abfälligsten Witzen lieber mit. Als ihr Cousin Mihkkal sie zu einem Protestcamp gegen einen Staudammbau am Altaela mitnimmt, begreift sie, dass der Kampf um den Fluss auch ein Aufstand gegen Jahrhunderte von brutalem Rassimus und Diskriminierung gegenüber ihrem Volk ist. Nach einer heftigen Auseinandersetzung mit der Polizei beschließen Mihkkal und einige samische Aktivisten nach Oslo zu fahren, um vor dem Parlament in Hungerstreik zu treten. Ester weiß, was auf dem Spiel steht, und sie begreift, dass sie ihren Beitrag leisten muss. Sie stürzt sich in einen konfliktreichen Kampf für die Rettung des Flusses und das Recht, man selbst zu sein.

Nachdem sie viele Jahre in Oslo gelebt hat, zieht Lena mit ihrem Sohn zurück ins Samengebiet im Norden Norwegens. Für ein Kunstprojekt will sie dort samische Geschlechterrollen untersuchen. Bei ihrer Forschung in der winterlichen Tundra verliebt sie sich in den Rentierhirten Máhtte - doch seine Mutter, das Familienoberhaupt, ist gegen die Beziehung. Als Lena von Entscheidungen aus der Vergangenheit eingeholt wird, kommen ihr Zweifel, ob ihre Lebensweise jemals mit der von Máhtte kompatibel sein wird.

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat