Tom Mahoney

Ein Kind wird gekidnappt. Schnell ist ein Tatverdächtiger identifiziert und wird kurzerhand – obwohl die Beweise mehr als mangelhaft sind – in den Knast gebracht. Nur mühsam kann Joe Wilson, so der Name des Verdächtigen, vor der Lynchjustiz aufgebrachter Bürger gerettet werden. Bald denkt er nur noch an Rache …

Als sie wieder einmal lesen muss, sie hätte ein Verhältnis mit einem verheirateten Mann, platzt der Millionenerbin Connie der Kragen und sie verklagt die verleumdnerische Zeitung. Deren Chefredakteur Haggerty sieht zur Rettung seines Blattes nur einen Ausweg: Seine Verlobte Gladys soll mit seinem Ex-Angestellten, dem Frauenheld Bill, eine Scheinehe eingehen. Dann soll sich Bill an Connie heranmachen und dafür sorgen, dass beide im richtigen Moment miteinander erwischt werden und Connies schlechter Ruf "offiziell" bestätigt wird.

Die Fischfabriken stehen leer, denn Sardinen gibt es in diesen Gewässern nicht mehr, doch das Leben in der Cannery Row geht weiter. Hier wohnen der von allen geschätzte Meeresbiologe Doc, die aus der Bahn geratene und neu zugezogene Suzy mit ihrem Herz aus Gold, aber auch Mack, Hazel und all die Jungs, die hart daran arbeiten, harter Arbeit aus dem Weg zu gehen. Ein Ort wie geschaffen für die Liebe zwischen Mann und Frau, für die Liebe eines Autors zu seiner Wahlheimat und für die Liebe des Lebens an sich. Regisseur und Autor David S. Ward hat John Steinbecks Roman für die Leinwand aufbereitet und gestaltet "Cannery Row - Straße der Ölsardinen" als atmosphärisches Filmjuwel von John Hustons lyrischem Kommentar als Erzähler über den getragenen Blues bis zu schauspielerischen Spitzenleistungen, traumhaften Küstenschauplätzen und verschmitztem Charme - eine Welt, die auf einer "gut geölten Bahn rotiert".

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