Viviane de Muynck

Nach einem verpatzten Einbruch wird der draufgängerische Kenny geschnappt und landet im Gefängnis, während seinem Bruder Dave gerade noch die Flucht gelingt. Vier Jahre lang hält Kenny dicht, doch als er vorzeitig entlassen wird, muss er erkennen, dass sich draußen einiges verändert hat. Seine Freundin Sylvie hat mit ihm Schluss gemacht und versucht, zusammen mit Dave ein normales Leben jenseits von Alkohol und Kriminalität zu führen - ein Umstand, von dem Kenny zunächst nichts weiß und der Dave in Erklärungsnöte bringt, zumal Sylvie inzwischen von ihm schwanger ist. Als Kenny plötzlich mit einer Leiche im Kofferraum bei Dave auftaucht, wird schnell klar, dass alle guten Vorsätze nichts nützen, wenn man permanent in jeden Scheißhaufen am Wegesrand tritt. Und so wird der Ausflug in die einst als Kindheitsidylle verklärten Ardennen zu einer mörderischen Tour de force, an deren Ende eine blutige Abrechnung steht.

Colin ist ein ehrgeiziger New Yorker Geschäftsmann, der kurz davor ist, einen lukrativen Deal mit einem Scheich aus Dubai abzuschließen. Um das Geschäft abzuwickeln, machen die beiden einen Deal: Der Scheich verlangt eine besondere Taube, um am prestigeträchtigen Rennen in Barcelona teilzunehmen. Diese soll Colin für ihn erwerben. Doch der Besitzer dieser Taube erweist sich als knallharter Verhandlungspartner und will die Taube um keinen Preis verkaufen. Colin begibt sich auf die Reise zum Wohnort des Taubenliebhabers, einem kleinen flämischen Dorf, und schleust sich, als Lehrer getarnt, in die Dorfgemeinde ein. Auf diesem Wege versucht er etwas zu finden, womit er die wertvolle Taube von seinem Besitzer trennen könnte. Doch dabei verfällt er nicht nur dem Zauber des Ortes, sondern auch dem der schönen Enkelin des Taubenzüchters.

Deutschland kurz vor der Jahrtausendwende. Sebastian Zöllner, Kunstjournalist und Meister der Selbstüberschätzung, plant seinen großen Coup: ein Enthüllungsbuch über den legendären, aber fast vergessenen Maler Manuel Kaminski, Schüler von Matisse und Freund von Picasso, der einst als „blinder Maler“ Berühmtheit erlangte. Der skrupellose und ehrgeizige Karrierist macht sich auf den Weg zu dem entlegenen Chalet hoch oben in den Alpen, wo der greise Künstler zurückgezogen und von Vertrauten abgeschirmt lebt. Er dringt in Kaminskis Haus, Leben und Vergangenheit ein und nimmt ihn kurzerhand mit auf eine halsbrecherische und irrwitzige Reise zu dessen tot geglaubter Jugendliebe. Unterwegs will er ihm mit List und Dreistigkeit seine Geheimnisse entlocken. Aber bald muss er feststellen, dass er dem Alten, ob blind oder nicht, in keiner Weise gewachsen ist.

Ein Sommer in Antwerpen

— Ein Sommer in Antwerpen

Das Geburtstagsgeschenk von Caro (Maike Johanna Reuter) für deren Großmutter Magda (Nicole Heesters) ist geglückt: ein paar gemeinsame Tage im sommerlichen Antwerpen. Die besondere Überraschung, die die Städtereise krönen sollte, verläuft jedoch anders als gedacht: Caro hat Magdas jüdische Sandkastenfreundin Judith ausfindig gemacht. Den Holocaust hat sie also überlebt. Aber hat sie auch die letzten Wochen überlebt? In ihrer Wohnung jedenfalls wohnt sie nicht mehr. Hier ist gerade ein junger Mann eingezogen: Mathis (Dries De Sutter), ein Café-Betreiber und etwas anderer Stadtführer. Und der ist – nicht ohne Hintergedanken – ausgesprochen hilfsbereit.

Gott ist ein Misanthrop, der zusammen mit seiner Frau und Tochter Ea in einer Plattenbausiedlung in Brüssel wohnt und seine Zeit damit verbringt, die Menschheit mit immer neuen Einfällen zu quälen. Lediglich sein Sohn JC hat den Absprung geschafft und sich unter die Menschen gemischt, um seine frohe Botschaft zu verbreiten. Eines Tages flüchtet auch Ea, um es ihrem Bruder gleich zu tun und sich sechs Apostel zu suchen, die ein brandneues Testament aufsetzen sollen. Zuvor zerstört sie den göttlichen Computer. Nicht ohne noch allen Menschen ihr jeweiliges Todesdatum per SMS zu schicken.

Kurier.tvMotor.atKurier.atFreizeit.atFilm.atImmmopartnersuchepartnersucheSpieleCreated by Icons Producer from the Noun Project profilkat