Das unsichtbare Visier

Das unsichtbare Visier

Germany,

SerieKrimiDrama

Das unsichtbare Visier war eine ostdeutsche Fernsehserie, die in langen Abständen zwischen 1973 und 1979 ausgestrahlt wurde. In ihrer ersten und längsten Staffel spielte sie Armin Mueller-Stahl in der Rolle von Werner Bredebusch, einem unter dem Pseudonym Achim Detjen im Ausland tätigen Stasi-Agenten.

Staffeln / Episoden2 / 16

Min.75

Start12/23/1973

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Der Stasi-Spion Werner Bredebusch (Armin Mueller-Stahl) erhält den Auftrag, in sowjetischer Kriegsgefangenschaft die Identität des gefallenen Jagdfliegers Oberleutnant Achim Detjen aus Hamburg anzunehmen. In einem Heimkehrerzug gelangt Bredebusch alias Detjen in die Bundesrepublik, wo der wirkliche Detjen bereits von der französischen Besatzungsmacht gesucht wird. Mit Hilfe der Geheimorganisation ODESSA, der Organisation der ehemaligen SS-Angehörigen gelangt Detjen auf dem „römischen Weg“ nach Argentinien, wo er das Vertrauen seines ehemaligen Geschwaderchefs, Oberst Krösing, gewinnen muss.
In Argentien angekommen erfährt Detjen, dass die alten Nationalsozialisten planen, bei der künftigen Errichtung der Bundeswehr eine Rolle zu spielen. Auf der Spur dieser „Wölfe“ befindet sich auch der französische Journalist Charles André. Detjen lernt den Franzosen kennen und gerät nach dessen Ermordung durch die Sicherungstruppe der Alt-Nazis in eine gefährliche Situation.
Detjen kehrt an der Seite Krösings nach Deutschland zurück und übernimmt im Rahmen der geplanten weiteren Militarisierung der Bundesrepublik ("Amt Blank") Aufgaben beim Aufbau einer neuen Luftwaffe. Vorsichtig agierend, im Kräftespiel zwischen Militärs, Rüstungslobbyisten und Geheimdiensten gelingt es ihm seine Position und seinen Einfluss weiter auszubauen. Die militärischen Vorbereitungen einer neuen Armee werden schließlich in einer Geheimkonferenz auf einem Wasserschloss bilanziert und konkretisiert. Detjen unternimmt den Versuch, Kopien der geheimen Unterlagen an die MfS-Zentrale zu übermitteln.
Achim Detjen, inzwischen Planungsoffizier im Bonner Verteidigungsministerium, übernimmt einen Sonderauftrag: Er soll einen Flugzeugabsturz in Portugal aufklären, bei dem ein maßgeblicher Beamter des Ministeriums und ein westdeutscher Waffenhändler ums Leben kamen. Der Kundschafter, der unter der Legende eines Versicherungsdetektivs auftritt, gerät zunehmend ins Visier einer US-amerikanisch gesteuerten Waffenhändlergruppe. Mordversuche und Erpressungen sollen Detjen zur Aufgabe seiner Ermittlungen zwingen.
Detjen trifft in Lissabon auf seinen ehemaligen "Kameraden" Born, der mit Duldung deutscher Behörden Waffenhandelsgeschäfte betreibt. Durch seine mit hohem persönlichen Einsatz geführten Ermittlungen gelingt es ihm, Dimension und Hintergründe aller Machenschaften aufzudecken. Über den Kampf rivalisierender Waffenhändlerbanden hinaus geht es vor allem um die Absicherung eines großangelegten geheimen NATO-Projekts auf der iberischen Halbinsel (Stützpunkt Beja). Durch geschickte Ausnutzung konkurrierender Interessenlagen seiner Gegner gelangt Detjen in den Besitz der Planungsunterlagen des Projektes.
Anfang der 60er Jahre: Im Zusammenhang mit dem Einbruch in die Wohnung des an militärischen Projekten arbeitenden Wissenschaftlers Dr. König und der Entführung seiner Tochter erhält Detjen Kenntnis von Aktivitäten "alter Kameraden" und des Geheimdienstes CIA zur Bergung von Nachlassunterlagen des Lofthuser NS-Forschungskreises in der Nordsee. Die 1945 in den Tiefen des Skagerraks versenkten Behälter enthalten u.a. wichtige Informationen über Rohstoffvorkommen sowie Proben biologischer Kampfstoffe. Seine Ermittlungen führen den Kundschafter in die Frankfurter Rhein-Main-Detektei, in der Born das operative Handeln der "alten Kameraden" organisiert und die Bergung der Behälter vorbereitet.
Detjen nimmt in Abstimmung mit seinen Vorgesetzten an Bord des von Born genutzten Schiffes an der Bergungsaktion teil. Borns Plan zu Beschaffung der Behälter wird durchkreuzt von einer konkurrierenden Gruppierung, hinter der ein amerikanischer Großkonzern steckt. Aufgrund der Recherchen und Beobachtungen der Kundschafterin Winnie Winkelmann gelingt es Detjen, in den Besitz der Behälter zu kommen. Die beiden Kundschafter kopieren die maßgeblichen Unterlagen des Lofthuser Kreises und verhindern, dass die CIA in den Besitz der biochemischen Kampfproben kommt.
Im Frühsommer des Jahres 1961 spitzt sich die politische Situation und der Ost-West-Gegensatz in Deutschland zu. Die Organisation der alten Kameraden formiert ihre Reihen, um schlagkräftig am "Rollback" des DDR-Sozialismus mitwirken zu können. Zweifler und Bedenkenträger in den eigenen Reihen sollen ausgeschaltet werden. So bezahlt Detjens neuer Vorgesetzter Oberst Brinkmann seine Zweifel an der Richtigkeit bestimmter Punkte der bundesdeutschen Militärstrategie mit dem Leben. Fieberhaft erfolgt die Suche nach einer Denkschrift, in der Brinkmann seine Argumente und Ansichten dokumentiert hat. Wesentlicher Schlüssel zu Brinkmanns Nachlass scheint ein Gemälde aus seiner Jagdhütte zu sein, das eine Wildbretszene zeigt. Auch Detjen wird observiert, gilt doch jede Person aus Brinkmanns Umgebung als potenziell verdächtig.
Borns Rhein-Main-Detektei forciert die Suche nach dem Gemälde aus Brinkmanns Jagdhütte. Der Kundschafterin Winnie Winkelmann gelingt es, in Verfolgung einer fingierten Anzeigenaktion auf die Spur des Gemäldediebes zu kommen. Während Detjen bei einer Stabsübung in der Lüneburger Heide Erkenntnisse über eine geplante militärische Provokation erlangen kann, droht auf einmal seine gesamte Mission in Frage gestellt zu werden: Eine ehemalige Hamburger Freundin aus Kriegszeiten spürt durch Zufall Detjen auf und will ein Treffen arrangieren. Dem Kundschafter Bredebusch wird daraufhin mitgeteilt, dass die Zentrale seine Rückkehr in die DDR vorbereitet. Detjen spürt schließlich in dem gestohlenen Gemälde die Brinkmann-Dokumente in Form von Mikroaufnahmen auf. Er übergibt Winnie Winkelmann den Brinkmann-Nachlass und kehrt nach erfülltem Auftrag in die DDR zurück.

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