Es war einmal… der Mensch

Il était une fois… l'Homme

France, Japan,

SerieKidsAnimationDokumentarfilmFamilie

Es war einmal … der Mensch ist eine französische Zeichentrickserie, die 1978 entstand und sich mit der Geschichte der Menschheit beschäftigt. Erfunden wurde sie von dem französischen Regisseur und Produzenten Albert Barillé. Sie hatte zum Ziel, Kinder gleichermaßen zu unterhalten und zu unterrichten, und stand am Beginn einer Reihe von Serien unter dem Titel Es war einmal … Hauptfigur ist „Maestro“ – ein bärtiger, weiser alter Mann, der stets im Hintergrund die passenden Geschichten erzählt, aber oft auch Teil der Geschichte ist. Fünf Milliarden Jahre vor unserer Zeit zeigt Maestro die Entstehung der Erde und erklärt die Entstehung des Lebens, der Dinosaurier, der Neandertaler und des Menschen. Die Serie geht dabei immer wieder auf Theorien ein, die zur Zeit der Entstehung der Serie aktuell waren. Im späteren Verlauf behandelt sie wichtige Epochen, Ereignisse und Personen der Geschichte.

Staffeln / Episoden1 / 26

Min.26

Start09/23/1978

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Die Weltgeschichte in 26 unterhaltsamen aber auch sehr lehrreichen Folgen – dieses Kunststück gelang dem französischen Zeichner Albert Barillé mit seiner Zeichentrickserie aus dem Jahre 1978.
Vor 5 Milliarden Jahren: aktive Vulkane, Lavaströme und Erdbeben bestimmen das Bild auf dem Planeten Erde; 3,3 Milliarden Jahre: die erste lebende Zelle entsteht; der Prozess der Evolution beginnt; das Leben im Urmeer, Reptilien, das Zeitalter der Dionosaurier, die Säugetiere; eine lange Entwicklung bis zum Homo-Erectus.
Rund 65.000 Jahre beherrschen die Neandertaler den europäischen Kontinent bis sie spurlos verschwinden. Sie jagen, sammeln und entwickeln einfache Werkzeuge und Waffen. Das Feuer wird entdeckt.
Sind sie die Nachkömmlinge der Neandertaler. Eindringlinge oder Eroberer? Steine werden als Werkzeuge und Jagdwaffen bearbeitet; zwei fremde Stämme treffen aufeinander und tauschen Waren; durch das Vordringen der Kontinental-Gletscher wird das Klima kälter. Die Menschen flüchten in Höhlen.
Der Ackerbau bringt die Voraussetzung für erste Ansiedlungen in Palästina, Thailand und der Türkei. Gezähmte Flüsse bewässern fruchtbare Täler. Am Nil entsteht die Hochkultur der Pharaonen mit ihren kolossalen Bauwerken wie Tempel und Pyramiden.
Hamurabi vereinigt die Königreiche in Mesopotamien; Assyrer, Meder und Babylonier kämpfen um die Vorherrschaft; Zarathustra predigt in Babylon; die Perser-Könige Cyrus, Darius und Xerxes erobern viele Königreiche; Alexander der Große verwirklicht seinen Traum: er vereinigt Griechenland mit Persien.
Die lebenslustige Kultur auf Kreta. In Griechenland verkündet Perikles die Idee eines demokratischen Staates; große Männer bestimmen das Bild: Hypokrates, Sokrates, Sophokles, Aristoteles; die Jungend misst ihre Kräfte in Olympia; dann beginnen die Kämpfe zwischen den verfeindeten Stadtstaaten Athen und Sparta. Perikles stirbt. Griechenland wird durch den Krieg verwüstet.
Stellvertretend für das römische Weltreich wird die Zeit von Julius Cäsar gezeigt; der Kampf gegen Vercingetorix, dem Häuptling der Gallier; Cäsar überquert mit seinen Legionen den Rubicon; in Rom und überall im Reich entstehen Amphitheater und Thermen. Straßen werden gebaut. Cäsar stirbt unter den Messern seiner Feinde. Christus wird geboren. Seine Lehre begründet eine neue Weltreligion.
Kaiser Konstantin tritt zum christlichen Glauben über und gründet die Stadt Konstantinopel. Die persischen Kriege beginnen. Die Sassaniden im Kampf gegen Byzanz. Der Prophet Mohammed verkündet seine Lehre, deren Regeln im Koran niedergeschrieben werden. Islamische Heere erobern im „Heiligen Krieg“ Länder von Indien bis zum Atlantik.
Aus den Steppen Asiens brechen die Reiterhorden der Hunnen unter Attila hervor. Das Heer der Franken stoppt die arabische Invasion. Im 8. Jahrhundert übernimmt das Geschlecht der Karolinger die Zentralgewalt über das gesamte Frankenreich. Nach dem Tode von Charlemagne zerfällt das Reich. Die Wikinger stehen vor der Tür.
Dieses Volk der wagemutigen Seefahrer und wilden Krieger lebt im Norden Europas. Wir lernen ihre Sitten, Gebräuche und Stammeskämpfe kennen. Mit ihren Schiffen fahren sie die Flüsse hinauf oder starten ihre abenteuerlichen Expeditionen über das Meer. Sie dringen vor bis nach Sizilien, Byzanz, Irland, Grönland und dem amerikanischen Kontinent.
Das Reich von Charlemagne ist zerfallen. Aus den Trümmern entsteht eine willkürliche Feudalherrschaft. Trotzdem geht das Leben weiter. Christliches Sendungsbewußtsein bringt die Kreuzfahrer nach Palästina und in Europa entstehen die ersten Kathedralen; der Bogen des gotischen Gotteshauses triumphiert über die Schwerkraft.
Die Mongolen herrschen in weiten Teilen Asiens. Ihr Führer ist Dschingis Khan. Er stirbt 1227. Sein Nachfolger ist Kublai Khan. Reiche venezianische Kaufleute brechen zu einer Reise in den Osten auf. Unter ihnen ist der 17 jährige Marco Polo. Der Weg führt durch die Türkei, den Persischen Golf, die Täler von Pamir und durch die Wüste Gobi. Marco Polo wird an den Hof des Kublai Khan eingeladen. Weiter bereist er China. Nach 24 Jahren ist er zurück in Venedig.
Im 14. Jahrhundert blühen Universitäten auf. Die Einheit der Katholischen Kirche zerfällt. Die Verwirrung ist groß - zeitweise gibt es zwei ja gar drei Päpste. Neue religiöse Ideen kommen auf. Europäische Königshäuser und regionale Fürsten liegen in Dauerfehden. Die Schäferin Jeanne d'Arc erobert an der Spitze der französischen Truppen Orleans und endet auf dem Scheiterhaufen.
Florenz im 14. Jahrhundert: Die Renaissance beflügelt das Leben in all seinen Bereichen. Besonders die Kunst strebt neuen Ufern entgegen. Wir beobachten Leonardo da Vinci, Boticelli und Michelangelo. Das Universal-Genie Leonardo studiert die menschliche Anatomie und baut Flugapparate. Das Italien des „Quatrocento“ inspiriert ganz Europa.
Die katholischen Könige Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon beenden die maurische Vorherrschaft in Spanien. Granada wird zurückerobert. Kolumbus setzt Segel, um Indien auf der Westroute zu erreichen. Die Inquisition überzieht das Land, dessen Reichtum mit den Plünderungen der Konquistadoren in Amerika wächst. Wir erleben die Azteken-Kultur in Mexiko, die von den Spaniern ausgelöscht wird. Die unbesiegbare Armada segelt gegen England.
Kaum hat sie den Thron Englands bestiegen, steht der Kampf gegen Spanien an, das nach dem Sieg bei Lepante auf dem Zenit seiner Macht ist. Sie unterstützt den holländischen Aufstand und schickt Francis Drake, einen später geadelten Freibeuter, auf eine abenteuerliche Reise. 1587 wird ihre Gegenspielerin Maria Stuart enthauptet. Die englische Flotte vernichtet die spanische Armada. Shakespeare schreibt seine unvergänglichen Werke.
Hier beendet die „Bettler-Revolte“ die Zeit der Aristokratie und Kirchenfürsten. 1581 wird die Republik ausgerufen. Spanien ist geschwächt – eine Chance für Holland, weltweit Handel zu treiben. Die Ostindien-Gesellschaft wird 1594 gegründet. Mit dem Wohlstand blüht auch die Kunst; bekannte Namen sind: Descartes, Grotius, Hals, Spinoza und Rembrandt.
Paris hat 450.000 Einwohner. König Louis XIV regiert absolutistisch. Duelle gehören zur Tagesordnung. Das Schloss Versailles steht vor der Vollendung. Der Glanz des Sonnenkönigs verhindert, dass er den Wandel der Welt und das Elend des Volkes sieht. Er stirbt 1715 – das Volk atmet auf.
Der russische Zar will sein Land westlichen Einflüssen öffnen. Die Türken schlägt er in Azov, gegen die Schweden will er einen Zugang zur Ostsee erzwingen, wird aber zunächst besiegt. Die Schweden rücken auf Moskau vor – unterschätzen aber die Weite dieses Landes und den Willen „Peter des Großen“. St. Petersburg wird gebaut. Russland ist die führende Macht im Baltikum.
Im 18. Jahrhundert werden bestehende Werte in Frage gestellt. Es ist auch das Zeitalter der Frauen. Madame Pompadur, Katharina die Große und Kaiserin Theresia in Österreich. Frankreich gewinnt Schlacht um Schlacht. Mozart spielt in Schönbrunn. In England beginnt das Industriezeitalter. In Frankreich steht die Revolution vor der Tür. Europa im Wandel ...
Die „Mayflower“ bringt die ersten europäischen Siedler über den Atlantik. Die Irokesen-Indianer staunen über die seltsamen Fremden. Immer mehr Siedler kommen – 1760 sind es schon mehrere Millionen. Die „Bostoner Tea Party“ läutet den Unabhängigkeitskrieg gegen England ein. 1781 ist es soweit: der Aufbruch in den Westen: der Goldrausch. Gegensätze trennen den Süden und den Norden – der Bürgerkrieg zeichnet sich ab. Es ist die Zeit von Abraham Lincoln.
Juli 1789: Paris hungert. Die Regierung des Königs Louis XVI. kann die wirtschaftlichen Schwierigkeiten nicht mehr meistern. Besonders die Frauen fordern ihre Rechte ein. Mit dem Sturm auf die Bastille bricht die Revolution aus. Nach dem Sturz der Monarchie bekämpfen sich die Bürger untereinander. Viele Köpfe rollen unter dem Fallbeil. Die Schreckensherrschaft von Robespierre endet erst mit seinem Tod. Ein kleiner Offizier taucht auf – Bonaparte ...
Erfinder treten an die Stelle der Philosphen – sie bestimmen den Rhythmus des Fortschritts. Dampfschiffe und Eisenbahnen werden immer mehr zur Personen- und Güterbeförderung eingesetzt. Italien und Deutschland wachsen jeweils zu einer Nation zusammen. Königin Victoria regiert England 63 Jahre lang. Die Vereinigten Staaten von Amerika konstitutieren sich nach einem blutigen Bürgerkrieg.
Mit dem Automobil triumphiert das Benzin über den Dampf als Antriebsmittel von Maschinen. Die europäischen Mächte erobern Kolonien. Die Wissenschaften entwickeln sich Anfang des Jahrhunderts; bekannte Namen: Freud, Max Planck, Pavlov, Rutherford und Einstein. Picasso zeigt seine ersten Werke. Die Landflucht lässt die Städte schnell anwachsen. Doch wieder wirft das Kriegsgespenst lange Schatten: der 1. Weltkrieg. In Russland greift die Revolution von 1917 in den Lauf der Geschichte ein.
Der Menschheitstraum vom Fliegen wird wahr. Otto Lilienthal und die Gebrüder Wright setzen die Meilensteine. Die neuen Techniken werden im Krieg eingesetzt. Nach dem Friedensschluss legt das Leben los: Chaplin und Disney-Filme, Jazz, Foxtrott und Charleston. Lindbergh fliegt über den Atlantik. Immer neue Erfindungen wie Radio, Gaskocher und elektrische Kaffeemühlen. 1929 Börsenkrach an der Wall Street – Weltwirtschaftskrise. Die Nachkriegs-Party ist zu Ende. 1939 bricht der 2. Weltkrieg aus, der erst mit der Atombombenexplosion über Hiroshima vorüber ist. Die Zeit des Kalten Krieges beginnt ...
Der erste Sputnik eröffnet das Weltraumzeitalter. Die Mondlandung. Auf der Erde schreitet die Bevölkerungsexplosion voran. Im Jahre 2030 ist das ganze Rheintal eine Stadt. Kalkutta hat 100 Millionen Einwohner. Ebensoviele leben zwischen Tokyo und Kyoto. Die Rohstoffe werden knapp. Die Umwelt ist verwüstet. Ein Lehrer mahnt: „Das kann geschehen, wenn die Menschen nicht sorgfältig mit dem Planeten Erde umgehen.“

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