Irgendwie und Sowieso

Irgendwie und Sowieso

Germany,

SerieDrama

Woodstock samt Hippie und Flower-Power schwappen über "Manhattan"-München direkt ins bayerische Hinterland. Die 68er mit "Make Love not war", Jimi Hendrix, den Rolling Stones und Steppenwolf toben in Herz und Hirn der Aufmüpfigen. "Born to be wild" und frei sind der Jungbauer "Sowieso" Kerschbaumer, Auch "Sir Quickly" genannt; sein Spezi "Irgendwie", der Philosoph von eigenen Gnaden "Effendi"; der Sepp, der reiche Binser und eine Reihe fescher Frauen ...

Staffeln / Episoden1 / 12

Min.50

Start10/09/1986

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Ringo ist ein zweijähriger Ochse, und ohne Musik geht das Lieblingstier des schwergewichtigen Bauernsohns Alfons Kerschbaumer, alias Sir Quickly, keinen Meter weit. Doch das Tonband mit eben dieser Musik trifft erst wenige Minuten vor dem Start der ersten Bayerischen Meisterschaften im Ochsenrennen ein. Dass der Ochse gewinnt, ist einzig den Autofahrkünsten der Sir-Quickly-Freunde Effendi und Sepp zu verdanken. In die Siegesfeier fällt allerdings ein Wermutstropfen, denn die vom Sir angehimmelte Christl ist nicht dabei.
Alfons Kerschbaumer ist aufgebracht: Sein Vater hat seinen Lieblingsochsen Ringo zum Schlachter gebracht, und die heiß verehrte Christl Burger hat ihn versetzt! Der Sir verschanzt sich auf dem Kirchturm und erschüttert die nächtliche Ruhe der Kleinstadt mit dröhnenden Rock-Rhythmen. Mit Hilfe seiner Freunde Effendi, Sepp und Martin Binser will Christl den Sir zum Abstieg bewegen, während der Rest der Dorfbewohner einen gewaltsameren Weg einschlägt. Auf jeden Fall soll die Polizei fern gehalten werden.
Der Sir ist von zu Hause ausgezogen - sein neues Domizil ist die Autowerkstatt vom Sepp. Diese funktioniert er zum Bauernhof um und hält dort Hühner und ein Schwein. Bald ist Sepp von dem lautstarken Stereo-Rock und den stapelweise gelagerten Himbeerjoghurt-Bechern zutiefst genervt. Während Christl zwei Fernfahrern aus einer Notlage hilft, stellt sich Sepp die Frage, wie er den Sir wieder loswerden kann. Die Lösung lautet: Der Sir braucht endlich eine Frau.
Martin Binser, Sepp und Effendi wollen als Kuppler wirken und begleiten Sir Quickly zur Villa des Großgrundbesitzers Weininger. Dieser lebt allein mit Tochter Marlene. Marlenes Interesse wird zwar geweckt, allerdings konzentriert sich ihre Zuneigung nicht auf den Sir, sondern auf Effendi - und zwar mehr, als diesem lieb ist. Inzwischen streitet sich Christl mit ihrem Vater, dem Busunternehmer Burger, so sehr, dass sie abhauen möchte, "so weit das Benzin reicht." Und da eine Aussprache mit dem Sir längst überfällig ist, fahren sie gemeinsam bis zum Gardasee.
Während sich die Beziehung zwischen Effendi und Marlene nach Gesetzen entwickelt, die Effendi nicht ganz durchschaut, wird der Binser von der sehr ungewöhnlichen Frau Dr. Hardt verwirrt. Derweil können Sir und Christl in Italien ihre Probleme wenigstens teilweise lösen, doch die allmähliche Annäherung erfährt ein abruptes Ende durch einen schweren Busunfall von Christls Vater.
Christl ist durch den Unfall ihres Vaters gezwungen, das Reise- und Transportunternehmen alleine zu leiten. Ihre Freunde versuchen - jeder auf seine Art - sie dabei zu unterstützen. Sepp vermittelt den Sir als Discjockey an die Disco vom Tango, um endlich mehr Luft in seiner Werkstatt zu haben. Effendi schmeißt kurz vor dem Abi die Schule, um durch praktische Arbeit "fürs Leben zu lernen." Christl spricht mit dem Sir kein einziges Wort mehr. Das Chaos ist vorprogrammiert.
Christl will den Sir nicht mehr sehen und schmeißt ihn raus, bevor sie zu ihrem Vater ins Krankenhaus fährt. Trotzdem versuchen die drei Freunde Sepp, Effendi und Sir, den Transport einer kostbaren Fracht der Firma Burger zu retten. Die Verfolgung eines LKW wird zu einer Bus-Rallye und endet für das Fuhrunternehmen in einer Katastrophe. Eine weitere bahnt sich an, als Berti plötzlich heftig auf die weiblichen Reize von Christl reagiert.
Auf der Suche nach Christl wagen Sepp und Binser einen Überfall auf die Intensivstation des Krankenhauses in der Stadt. Hier liegt Burger im Koma. Seine Tochter hat inzwischen neue, zwielichtige Freunde gefunden. Sir Quickly und Effendi stürzen sich ins Nachtleben von Schwabing und werden von einem verrückten Paar auf eine Flower-Power-Party eingeladen. Das Resultat: Effendi wird von der Polizei verhaftet. Sir Quickly gerät in einen Kampf mit einem Bären und verbringt die Nacht mit einer wunderschönen Frau, der "Gräfin."
Dezember 1968: Binser, Sepp, Effendi und Sir Quickly, komplettiert durch Charly, die undurchsichtige Errungenschaft von Binser, jetten mit sehr unterschiedlichen Erwartungen gen Indien. Eine Schlechtwetterzone zwingt sie zum Umweg über Nürnberg und die Flugangst von Sepp zum Abbruch der Fernreise. So landen die glorreichen Fünf schließlich auf einer Hütte in den Alpen, und dort passieren ganz überraschende Dinge.
Die frühzeitige Rückkehr in den heimatlichen Schnee bringt Neuigkeiten: Sepp erfährt, dass seine langjährige Freundin Hanna das Aufgebot bestellt hat, allerdings mit einem anderen. Der Sir wird von Binser zur Unterstützung der Bäuerin auf einen Hof verpflichtet. Effendi hat die Ehre, neben Philosoph, Rebell, Diplomat und Psychologe den Titel "werdender Vater" zu übernehmen. Binser kümmert sich als einziger um die schwer verunglückte Charly.
Die Freundschaften gehen auseinander: Sepp hat sich mit Charly in seiner Werkstatt eingesperrt und versucht, seine Gefühle zu ordnen. Der Sir ist gänzlich in die Bauernarbeit auf dem neuen Hof eingespannt. Christl sorgt sich ausschließlich ums Geschäft. Effendi blickt Vaterfreuden entgegen und versteht die Welt und seine Marlene nicht mehr. Binser sitzt in einer alten Mühle und räsoniert über die Vergangenheit.
Sepp präsentiert dem enttäuschten Binser eine Rechnung von mehr als 68.000 Mark - das sei der Preis für seine jahrelange Arbeit an dessen Autos. Im Schwung seines wiedererlangten Lebensgefühls hat sich Sepp vorgenommen, gemeinsam mit Charly, Tango-Fredy, Effendi und Marlene "erst dann wieder Halt zu machen, wenn die Summe bis auf den letzten Pfennig durchgebracht ist." Das bedeutet: Rein in die Autos und rauf auf die Straße. Doch ein tragischer Unfall zeigt, dass nichts von dem, was vorbei ist, wieder zurückgeholt werden kann.

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