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Antje Hagen mit Gaststar Vanessa Mai in "Sturm der Liebe"

© ARD/Christof Arnold

Stars

Antje Hagen: "Sturm der Liebe"-Star feiert 85. Geburtstag

Als Köchin Hildegard Sonnbichler ist Antje Hagen einer der "Sturm der Liebe"-Stars der ersten Stunde.

08/10/2023, 07:06 AM

Seit dem ersten Tag ist sie bei der erfolgreichen Telenovela "Sturm der Liebe" (seit September 2005, wochentags, 15:10 Uhr, das Erste) dabei und als Köchin Hildegard Sonnbichler, geb. Hansen, einer der ganz großen Fanlieblinge. Am 10. August feiert Schauspielerin Antje Hagen ihren 85. Geburtstag. Wie bodenständig die Feier in diesem Jahr ausfällt, hat sie im Interview mit spot on news verraten. Erzählt hat sie dabei auch von ihrem ersten Berufswunsch Försterin, von ihrem Weg zur Schauspielerei, dem großen Kick bei Autorennen und ihrem effektiven Fitnessprogramm.

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Ihr erster Berufswunsch war Försterin. Was hat Sie davon abgehalten?

Antje Hagen: Damals war ich elf Jahre alt. Ich habe gedacht, eine Försterin trägt schöne grüne Sachen und sucht den ganzen Tag Pilze. Zu jener Zeit waren wir ständig im Wald, weil wir Beeren und Pilze gesucht haben, und das machte mir großen Spaß. Es gab wenig zu essen. Ich war einfach auf das Forstamt gegangen und wollte gleich anfangen. Da riet man mir jedoch, ich sollte mir das noch mal überlegen, denn man säße auch viel im Büro - ich habe es mir überlegt.

Wann haben Sie sich dazu entschlossen, Schauspielerin zu werden?

Als ich mit meiner Mutter in Quedlinburg (Sachsen-Anhalt, Red.) gelandet bin. Meine Mutter war als Solobratschistin am Dreispartentheater im Orchester und nahm mich oft mit zu den Proben. Ich fand das Theater schon immer toll und es war mir keinesfalls fremd, weil ich aus einer Theaterfamilie kam. Damals konnte ich endlich hinter die Kulissen blicken und diese ganz besondere Atmosphäre ist plötzlich auf mich übergesprungen. Dieser Humor und diese Fröhlichkeit gepaart mit großer Ernsthaftigkeit gefielen mir schon immer. Musik kam für mich allerdings nie in Frage, ich wollte immer auf die Bühne.

Sie haben den Ruhestand für "Sturm der Liebe" auf Eis gelegt. Was hat Sie dazu bewogen?

Es gibt in diesem Beruf keinen klassischen Ruhestand mit 65. Man steht ja nicht nur auf der Bühne oder vor der Kamera. Man synchronisiert, hält Vorträge und Lesungen, unterrichtet. Ich kann Menschen beibringen, wie sie das Telefonbuch interessant vorlesen können. (lacht) Ich habe Drehbücher, unter anderem zwei "Traumschiff" -Episoden geschrieben. Ich langweile mich nie. Bei "Sturm der Liebe" hat mich gereizt, dass es ein Neustart war und wir alle etwas gemeinsam entwickelt haben, von dem keiner wusste, was daraus werden würde. So etwas schweißt unglaublich zusammen.

Wie hat sich das Drehen bei "Sturm der Liebe" im Laufe der Zeit verändert?

Ich habe natürlich nicht das gleiche Programm wie meine jungen Kollegen. Das haben Sepp (Schauer, 74) und Dirk (Galuba, 82) auch nicht. Aber verändert hat sich eigentlich nichts. Ich fühle mich nach wie vor unglaublich wohl beim "Sturm". Es ist wirklich eine große Familie, das muss ich sagen. Und das ist bei so einer langen Produktion nicht selbstverständlich.

Was bedeutet Ihnen die Rolle der Hildegard Sonnbichler?

Im Grunde genommen haben wir nur die Stimme gemeinsam. Im Laufe der vielen Jahre habe ich mich aber natürlich in sie hineinversetzt und mit dem Sepp zusammen eine Ehe entwickelt, die außerordentlich harmonisch und verlässlich ist. Sie hat sich an unsere Kulisse, an das 300 Jahre alte Bauernhaus, angepasst. Ich mag Hildegard inzwischen sehr gerne. Ich habe ihr natürlich einiges von mir gegeben. Inzwischen habe ich sogar etwas von ihrer Schlichtheit übernommen und sie so in mein Herz geschlossen.

Wie verbringen Sie Ihren anstehenden Geburtstag?

Meinen 80. habe ich ganz groß gefeiert. Dieses Mal wird es ruhig. Mein Sohn kommt mit meiner Schwiegertochter. Sie haben einen Van und wir werden uns in der herrlichen Umgebung von München einen ruhigen Ort mit einer wunderbaren Aussicht suchen. Ich werde im Auto bekocht und es gibt ein schönes Weinchen. Dazu werden wir philosophieren und das Leben besprechen.

Was wünschen Sie sich für ihre Zukunft?

Dass ich mir - trotz aller Horrorszenarien dieser Welt - meine Lebensfreude erhalte und noch ein paar gute Jahre im Kreis meiner Freunde und Familie verbringen kann.

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