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Mirco Nontschew: Bully über seinen letzten Kontaktversuch

Der "LOL"-Moderator wollte seinem Kollegen versichern, wie toll er sich geschlagen habe. Doch er erreichte ihn nicht.

von

Manuel Simbürger
Manuel Simbürger

05/02/2022, 12:29 PM

So lustig und unterhaltend die dritte Staffel des erfolgreichen Comedy-Formats "LOL: Last One Laughing" auf Amazon Prime Video auch war, so sehr wurde sie gleichzeitig auch von traurigen Zwischentönen begleitet: Immerhin ist es der letzte öffentliche Auftritt des deutschen Kult-Comedians Mirco Nontschew, der am 3. Dezember 2021 mit nur 52 Jahren vollkommen überraschend verstarb.

Dass Nontschew aus der Staffel rausgeschnitten wurde, war von Beginn an kein Thema. "Sein Verlust hat uns alle tief erschütttert", betont "LOL"-Produzent Otto Steiner während der digitalen Pressekonferenz, zu der auch film.at eingeladen war. "Wir wollen die Staffel Mirco widmen. Wir wollen ihm damit ein komödiantisches Denkmal setzen." 

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Nontschew musste als erster der KandidatInnen die Show verlassen. Sein letzter Satz "Ich hatte noch so gute Sachen ..." bekommt im Nachhinein und mit Hinblick auf seinen frühen Tod eine dramatische, höchst emotionale Bedeutung, die viele "LOL"-ZuseherInnen sicherlich zu Tränen rührte. 

Folgerichtig schloss die Staffel auch mit einem "In Memoriam" an Nontschew, das uns trotz aller Freude über Anke Engelkes Sieg einen Stich in der Herzgegend versetzte.

Nontschew starb im Alter von 52 Jahren

Bully hat Mirco nicht erreicht

In einem Interview mit RTL im Rahmen der "Romy"-Gala gewährte "LOL"-Moderator Michael "Bully" Herbig nun intime Einblicke in sein Privatleben und erzählte von seinem letzten Kontaktversuch mit Nontschew. Nachdem er die ersten beiden "LOL"-Folgen fertig geschnitten hatte, sei er nach Hause gefahren und habe Mirco angerufen. "Hab ihn nicht erreicht, hab dem Mirco auf die Mailbox gesprochen, wollte ihm sagen, wie großartig er wieder ist und wie toll und dass er sich da keine Sorgen machen muss, das wird spitze." Mirco habe aber nicht zurückgerufen.

Rund eine Woche später habe er von Otto Steiner vom Tod seines Kollegen erfahren. "Das hat einem schon ein Stück weit den Boden unter den Füßen weggezogen. Das war nicht einfach, auch fürs ganze Team." Bis er Nontschews Tod verarbeitet hat, "wird es noch eine ganze Weile dauern", so Herbig.

Bei der Pressekonferenz zu "LOL 3" betonte der "Der Schuh des Manitu"-Star, dass er Nontschew als "unheimlich lebensfroh, unheimlich spontan" erlebt habe. Und als "sehr bescheidenen Menschen", der sich gar nicht bewusst zu sein schien, wie lustig und unterhaltsam er ist. "Ich hab nur gelacht mit ihm."

 

"LOL: Last One Laughing" ist auf Amazon Prime zu sehen. Hier geht's direkt zur Show!


 

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