Strawanzer

Die letzte Runde

Deutschland, Österreich, 1983

Film

Min.102

Eine Tour de Force, eine auch körperliche Anstrengung zweier Seelenverwandter, denen dieses Land keine Chance auf eine bessere Zukunft lässt: Der Film hat wie seine beiden Protagonisten, deren Lebensgeschichte sich erst im Lauf des Films schichtweise enthüllt, keinen wirklichen Anfang und kein wirkliches Ende.

Josef, ein älterer Mann mit weißen Haaren und einem Hang zur Gewalt, wohnt in einem Hinterzimmer in einem verfallenen Theater und sammelt Straßen- und Verbotsschilder. Seine sterbende Frau liegt im Krankenhaus und seine von den Nazis ermordete Familie in einem Grab, das er nicht finden kann. Wilhelm, ein Mittvierziger mit Lockenkopf, schluckt Alkoholika und Tabletten, um zu träumen - und hält vielleicht gerade deshalb mit seinem Fotoapparat einen wirklichen Mord fest. Was für die beiden Männer folgt, sind eine Flucht ins Verderben und eine Reise in die eigene Vergangenheit. (gp) Ein guter, ein kalter Film, voll mit anarchistischen Elementen, ins Komische gezerrt, mit einer Scharfsicht gefilmt (Licht, Kamera: Dietrich Lohmann), welche die Bedrohungen des Alltags zu Alpträumen steigert. (Süddeutsche Zeitung)

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