"König der Löwen": Erfolgreichste Disney-Realverfilmung!

"König der Löwen": Erfolgreichste Disney-Realverfilmung!

© Walt Disney Pictures

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Die 10 erfolgreichsten Disney-Realverfilmungen aller Zeiten

Ka-Ching! Diese 10 Disney-Realverfilmungen haben in die weltweiten Kinokassen gehörig Kleingeld gespült – und zwar sehr reales ...

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Manuel Simbürger
Manuel Simbürger

10/16/2023, 08:45 AM

Derzeit schwimmt eine weitere Disney-Realverfilmung auf Erfolgskurs – und zwar mehr als sprichwörtlich: Die Neufassung von "Arielle, die Meerjungfrau" mag zwar durchaus polarisieren (Die Hauptdarstellerin! Die Tiere! Die neuen Songs! Das Make-up!), aber am Ende ist anscheinend wieder mal die Neugier doch größer als die Ablehnung, denn in zig Ländern konnte sich die Märchen-Realverfilmung an der Spitze der Kinocharts festsetzen. 

Man mag zwar vom Konzept des Mauskonzerns, ihre Zeichentrickklassiker in Live-Action-Filme zu verwandeln, halten, was man will, aber lukrativ ist es auf jeden Fall. Nur wenige der mittlerweile bereits 16 Streifen sind gefloppt, vier davon haben sogar mehr als eine Billion (!) US-Dollar eingespielt. Disney ist eben gut darin, nicht nur Märchen, sondern auch Zaster real werden zu lassen ...

Hier sind die 10 erfolgreichsten Disney-Realverfilmungen aller Zeiten: 

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10. 101 Dalmatiner (1996)

Globales Einspielergebnis: 320,7 Millionen US-Dollar

Glenn Close als modeliebende, aber Hunde-hassende Cruelle De Vil ist Kult, ihre intensive Darstellung gilt gemeinhin als die beste der Figur. Ein unterhaltsames Abenteuer für die ganze Familie, mit sehr süßen tierischen Darsteller:innen – und das lange, bevor Disney-Realverfilmungen zum (umstrittenen) Trend wurden.

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9. Dumbo (2019)

Globales Einspielergebnis: 353,3 Millionen US-Dollar

Die wahrscheinlich größte Überraschung in unserer Liste: Die Realverfilmung von "Dumbo" wurde leidenschaftlich verrissen, gilt gar als eine der schlechtesten Realverfilmungen der Disney-Zeichentrickfilme. Da konnten auch große Namen wie Colin Farrell, Danny DeVito, Michael Keaton und Tim Burton (hinter der Kamera) nicht helfen. Viel zu düster, uninspiriert und lieblos sei die 2019-er Version, so der Konsens von Kritiker:innen und Publikum. Ins Kino geströmt sind alle anscheinend trotzdem ...

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8. Maleficent – Mächte der Finsternis (2019)

Globales Einspielergebnis: 491,7 Millionen US-Dollar

Ebenfalls 2019 erschien der zweite Teil der Sage über jene dunkle Fee, die später als böse Stiefmutter im Märchen "Dornröschen" berühmt werden sollte. Es handelt sich hier (wie auch bei Teil 1) also streng genommen um keine Realverfilmung eines Zeichentrickklassikers, sondern um dessen Vorgeschichte.

Der Autor dieser Zeilen hält den Streifen für einen einzigen Regiefehler, der in keiner Szene etwas richtig zu machen scheint, abgesehen von Angelina Jolie, die hier aber nicht wirklich viel zu tun bekommt. Für fast 500 Millionen US-Dollar hat's am Ende aber doch gereicht.

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7. Cinderella (2015)

Globales Einspielergebnis: 542, 4 Millionen US-Dollar

"Cinderella" startet den Trend der Disney-Live-Action-Remakes und gilt auch als einer der besten Realverfilmungen. Lily James als Aschenputtel bezaubert beinahe genauso wie im Original, verleiht der Figur aber gleichzeitig einen moderneren Touch. Der bildgewaltige Streifen ist nicht nur ein Fest fürs Auge, sondern ist auch eine Hommage an die Zeitlosigkeit von Kindheitsträumen.

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6. Maleficent – Die dunkle Fee (2014)

Globales Einspielergebnis: 758,4 Millionen US-Dollar

Und wieder Maleficent, diesmal Teil 1: Angelina Jolie als düster-geheimnisvolle, erschreckende, aber im Grunde zutiefst missverstandene Fee gehört zu den besten Besetzungen aller Disney-Realverfilmungen. Der Film selbst bietet einen recht interessanten Einblick in die Psyche der ikonischen Figur sowie kindergerechten Grusel, das alles eingebettet in faszinierend-schön-morbiden Bildern. Überraschend nachdenklich, aber man hat auch stets das Gefühl, da wäre noch mehr drin gewesen.

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The Jungle Book

5. The Jungle Book (2016)

Globales Einspielergebnis: 966,6 Millionen US-Dollar

Regisseur Jon Favreau liefert einen sehr realistischen, dreckigen, erschreckenden, aber doch einfühlsamen und hoffnungsvollen Film ab, der mit dem Zeichentrick-Original nicht mehr allzu viel gemein hat und vielleicht auch gerade deswegen so fasziniert. Favreau ombiniert Realfilm-Aufnahmen und Computeranimation und lässt so die Grenzen zwischen Realität und Fantasie auf interessante Weise verschwimmen. Die CGI-Effekte sind superb. Allerdings nur bedingt für Kinder geeignet.

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4. Alice im Wunderland (2010)

Globales Einspielergebnis: 1,02 Billionen US-Dollar

Mit "Dumbo" mag Tim Burton einen Rohrkrepierer abgeliefert haben, mit "Alice im Wunderland" ist der Regisseur aber dank skurriler Farben, exzentrischer Figuren, jede Menge Metaphorik und seinem Stammschauspieler Johnny Depp (genial als der Verrückte Hutmacher) ganz in seinem Element. Ein psychedelischer Trip, der sich bemüht, die Seherlebnisse seines Publikums zu erweitern – und dabei gehörig viel Spaß hat. Der Film orientiert sich aber mehr am Original von Lewis Carroll als am Disney-Streifen.

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3. Aladdin (2019)

Globales Einspielergebnis: 1,05 Billionen US-Dollar

Jener Streifen, der Regisseur Guy Ritchie aus dem Karrieretief holte: "Aladdin" war, wie bereits anno dazumal das Original, für den Mauskonzern ein voller Erfolg, trotz Vorab-Schelte für Will Smith als Dschinni. Der machte schlussendlich seine Sache aber gut, auch die neu hinzugefügten Songs kamen großteils an. Vor allem bemüht sich "Aladdin", die arabische Kultur in all seinen Farben einzufangen.

Trotzdem mag der Funke nicht so recht übersprungen, vielleicht, weil die Action stets mehr im Vordergrund steht als die Gefühle – und sowohl Marwan Kenzari als Dschafar als auch Mena Massoud als Titelheld personifizierte Schlaftabletten sind.

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2. Die Schöne und das Biest (2017)

Globales Einspielergebnis: 1,3 Billionen US-Dollar

Dass der beliebte "Harry Potter"-Star Emma Watson in die Rolle der Belle schlüpfte, dürfte erheblich zum gigantischen Erfolgs des Films beigetragen haben. Tatsächlich ist sie ein Casting-Glücksgriff, strahlt Klugheit, Stärke, Feinfühligkeit und Romantik zugleich aus.

Die Neuversion bügelt Plot Holes des Originals aus, inszeniert Belle mit einem feministischen Touch und verleiht den Nebencharakteren mehr Profil. Trotz aller Neuerungen atmet der Film besonders in den ikonischen Szenen den Geist des Originals und wirkt größer als das Leben selbst. Auch visuell lässt "Die Schöne und das Biest" nicht viele Wünsche offen, die verzauberten Gegenstände strahlen Menschlichkeit, Herz und Seele aus.

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1. König der Löwen (2019)

Globales Einspielergebnis: 1,66 Billionen US-Dollar

Der Klassiker aus 1994 begeistert bis heute viele Generationen und ist der erfolgreichste Disney-Zeichentrickfilm aller Zeiten. Mit der Realverfilmung der Story um den verstoßenen Königssohn Simba, die Anleihen an "Hamlet" nimmt, ging man bei Disney also kein großes Risiko ein. Die Neugier war groß: Wie kann dieses tierische Märchen aus Afrika "realistisch" umgesetzt werden?

Trotz gigantischem Einspielergebnis ist das Ergebnis mehr als umstritten – und tatsächlich hakt es in der Realverfilmung an mehren Enden: Die Bildpracht ist umwerfend, wirkt aber mehr als ein wunderschön gefilmter Naturfilm oder eine überlange "Universum"-Folge als ein herzerwärmendes Märchen.

Die CGI-Tiere wirken zwar durchaus echt, doch fehlt es ihnen an jeder menschlichen Mimik – was Trauerszenen wie den Tod Mufasas oder das Verlieben zwischen Simba und Nala mehr skurril als ergreifend macht. Auch Beyonce als eine der Synchronsprecherinnen, sowie die neu eingespielten Songs stießen auf wenig Gegenliebe. Weil aber Geld am Ende am wichtigsten ist, arbeitet Disney bereits an einer Fortsetzung ...

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