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TV-Serien

The Walking Dead: Quoten stürzen ab, aber AMC plant neue Spin-Offs

TV-Serien und digitaler Content sollen die Welt der Zombie-Serie am Leben erhalten.

03/19/2018, 02:24 PM

Das TV-Publikum von "The Walking Dead" schrumpft in der laufenden achten Staffel massiv. Zwar ist die international erfolgreiche Zombie-Serie immer noch die Nummer eins im US-Kabelfernsehen am Sonntagabend, aber die Quote ist auf einem absoluten Tiefstand. Wenn die Quoten weiterhin in dem Tempo abstürzen, dann wird sich spätestens 2021 niemand mehr für die TV-Serie interessieren. Doch der US-Kabelsender AMC und Showrunner Scott M. Gimple sind wild entschlossen, aus "The Walking Dead" ein dauerhaftes TV-Franchise zu machen und planen weitere Spin-Offs. Dabei soll mit verschiedenen Formaten experimentiert werden.

Quote auf Sinkflug

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Nach der traditionellen Staffelpause kehrt die TV-Serie üblicherweise mit einer fulminanten Quote zurück. Zwar haben immer noch 8,3 Millionen Zuseher aufgedreht, aber zu den besten Zeiten waren es 15,8 Millionen. Sogar im Jahr davor waren es noch 12 Millionen. Die Zombie-Serie hat somit binnen eines Jahres rund ein Drittel des Publikums verloren und seit dem Höhepunkt in der vierten Staffel fast die Hälfte. Das TV-Rating sank von 8,2 auf nur noch 3,6.

Spin-Off-Serien in verschiedenen Formaten geplant

Showrunner Scott M. Gimple will das Ruder herumreißen. Diese Staffel wird er noch als Showrunner der Originalserie dienen. Ab der neunten Staffel wird er an die bisherige Produzentin und Drehbuchautorin Angela Kang übergeben und selbst als Chief Content Officer am ewigen oder zumindest langfristigen Dasein der Zombie-Serie arbeiten.

Spin-Offs sollen neue Wege ausloten, um die Welt von "The Walking Dead" zu erweitern. Dabei denkt Gimple nicht nur an TV-Serien wie "Fear the Walking Dead", sondern auch an Miniserien und Web-Content wie "Red Machete" oder "Flight 462". Es sei auch möglich, dass einzelne Charaktere aus der Originalserie eigene Spin-Off-Serien erhalten. "Wir werden traditionelle Sachen ausprobieren, nicht traditionelle Sachen und Sachen, die die Leute nicht erwarten werden", sagte Gimple dem Hollywood Reporter.

Ob dieser ambitionierte Plan aufgeht, bleibt abzuwarten. Immerhin ist Gimple seit der vierten Staffel für die Serie verantwortlich. Damit hat er den Höhepunkt in seinem ersten Jahr ebenso zu verantworten wie den Absturz der Serie danach. Außerdem kann das Vorhaben auch als Strategie interpretiert werden, den letzten Cent aus der Cash-Cow des Senders herauszupressen.

Erwin Schotzger

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