Der letzte Tango in Paris
Film

Der letzte Tango in Paris

L`ultimo tango a Parigi I, F, , 1972

Ein verwitweter Amerikaner und eine junge verlobte Französin gehen eine stürmische aber anonyme Liebesbeziehung ein.

Der letzte Tango in Paris
Min. 129
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Der Amerikaner Paul (Marlon Brando) trauert um seine Frau, die vor kurzem Selbstmord begangen hat. Die junge Französin Jeanne (Maria Schneider) ist mit einem Filmregisseur verlobt, der beabsichtigt, ein Dokumentarfilm über ihr Leben zu drehen. Paul und Jeanne begegnen sich und beschließen spontan, miteinader zu schlafen. Eine stürmische, aber anonyme Beziehung beginnt, in der sich alles um Sex dreht, und in der die Außenwelt tabu ist.
Ehemals ein Skandal, von Zensurforderungen und Aufführungsverboten verfolgt und dennoch mit Oscarnominierungen belohnt, spiegelt Bertoluccis Werk die Ambivalenz wider, die diesem Film selbst innewohnt und mit der ihm auch begegnet wurde.
Zwei Fremde kommunizieren per Koitus und leben ihre Lust am Leiden aus, ohne einander wirklich näher zu kommen.
Als aber gerade das passiert, bricht die Illusion vom Rausch der Sinne zusammen. Bertolucci versucht mit dem Letzten Tango die obsessive Annäherung an ein Publikum, das Hollywoodfilme zu sehen gewöhnt ist und auch einen Hollywoodstar zu sehen kriegt - aber in einem Film, in dem die bürgerlichen Sehgewohnheiten auf den Kopf gestellt werden.

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