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Das sagt Del Toro zu seiner düsteren "Pinocchio"-Verfilmung

Guillermo del Toro verfilmt den Kinderbuchklassiker für Netflix als ziemlich dunkle Musical-Version im Stop-Motion-Verfahren.

von

Franco Schedl
Franco Schedl

01/04/2022, 11:44 AM

Oscar-Preisträger Guillermo del Toro ("The Shape of Water") hat nun via Twitter nähere Details über seine Netflix-Produktion "Pinocchio" bekanntgegeben. Er verglich den Stop-Motion-Film mit seinem aktuellen Werk "Nightmare Alley".

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So werden in der neuen Verfilmung von Carlo Collodis Kinderbuchklassiker aus dem Jahr 1883 folgende DarstellerInnen zu Wort kommen: die Neuentdeckung Gregory Mann als lebendig gewordene Holzpuppe Pinocchio, Ewan McGregor als Pinocchios Freund die Grille; in weiteren Rollen sind Cate Blanchett, Tilda Swinton, John Turturro, Ron Perlman und eben auch Christoph Waltz vertreten.

Möglicherweise spricht Waltz in der Stop-Motion-Verfilmung ja  den bösen Puppenspieler Stromboli. Auch die Rolle von Pinocchios 'Vater', Holzschnitzer Geppetto, wäre ja sehr passend für ihn, doch die ist bereits an David Bradley (den Argus Filch aus der "Harry Potter"-Reihe) vergeben.

Viele Pinocchio-Versionen im Lauf der Zeit

Del Toro wird gemeinsam mit Mark Gustafson die Regie übernehmen und soweit bisher bekannt ist, soll diese Version ziemlich düster werden: Die Geschichte ist im faschistischen Italien Mussolinis der 1930er Jahre angesiedelt und laut Netflix dürfen wir uns auf ein "Musical über Liebe und Ungehorsam" gefasst machen.

Der langnasige Holzjunge erweist sich ja immer wieder als Anregung für Regisseure: Die legendärste Version ist nach wie vor die Disney-Animation aus dem Jahr 1940. Nun plant Disney ebenfalls eine Neuauflage, an der womöglich Tom Hanks als Gepetto mitwirkt.  2002 schuf Roberto Benigni eine Realverfilmung des Stoffes - und dieser Oscar-Gewinner ("Das Leben ist schön") wird auch in einer aktuellen Realverfilmung in der Rolle des Geppetto  mit von der Partie sein. 

Del Toros Stop-Motion-Interpretation sticht vermutlich aus diesen zahlreichen anderen Verfilmungen deutlich hervor, weil sie einen deutlich politischeren Subtext enthält.

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