Sigourney Weaver in "Call Jane"
© RB Entertainment Production/ DCM Film Distribution
"Call Jane"-Trailer: Elizabeth Banks kämpft für Abtreibungsrechte
In "Call Jane" kämpfen Elizabeth Banks und Sigourney Weaver für das Recht auf Abtreibung.
Am 16. August erschien der erste Trailer zu "Call Jane". Das Drama erzählt die wahre Geschichte von Joy, einer Hausfrau die 1968 in der Vorstadt von Chicago lebt. Als sie schwanger wird, quälen sie gefährliche Herzprobleme, die bei der Geburt zu ihrem Tod führen könnten. Da Abtreibung illegal ist und sie auch aus medizinischer Sicht keine Sondergenehmigung bekommt, wendet sie sich an die Untergrundorganisation Jane.
Jane ist ein Netzwerk von Frauen, das durch Virgina und Gwen angeführt wird und sich für das Recht auf Abtreibung einsetzt. Täglich erreichen sie zahlreiche Anruferinnen, die in schrecklichen Notlagen stecken und ihre Hilfe benötigen.
Wir würden hier gerne ein ActiveCampaign Widget zeigen. Leider haben Sie uns hierfür keine Zustimmung gegeben. Wenn Sie diesen anzeigen wollen, stimmen sie bitte ActiveCampaign zu.
Kampf um Selbstbestimmung
Die Hauptrollen werden von Elizabeth Banks und Sigourney Weaver verkörpert. An ihrer Seite ist die selbstbewusste Wunmi Mosaku als zentrales Mitglied der Untergrundorganisation zu sehen. Als Regisseurin fungierte Phyllis Nagy, die sich bereits einen Namen als Autorin von Todd Haynes Meisterwerk "Carol" machte.
"Call Jane" feierte seine Premiere im Jänner 2022 beim Sundance Filmfestival und hat durch die fatale Entscheidung des US-Supreme Courts im Juni, bezüglich dem Recht auf Abtreibung, leider seine Aktualität unter Beweis gestellt. So absurd es auch klingen mag, finden sich zahlreiche Amerikanerinnen 2022 in derselben Notlage wieder, wie Joy im Jahr 1968.
Sieben Mitglieder der Jane-Organisation wurden 1972 festgenommen, aber schließlich nicht angeklagt, weil der Fall Roe v. Wade zeitgleich einen Präzedenzfall zur Legalisierung von Abtreibungen schaffte.
"Call Jane" startet am 2. Dezember 2022 in den österreichischen Kinos.
