In einem Corona-Testzentrum wird eine Frau auf Corona getestet.

"Stillstand"

© Nikolaus Geyrhalter/ NGF Geyrhalterfilm/ Stadtkino Filmverleih

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"Stillstand": Einfühlsame Doku über Corona-Pandemie in Wien

Im neu gewonnen Alltag vergisst man schnell die Zeiten der Corona-Pandemie. "Stillstand" führt diesen Ausnahmezustand eindrücklich vor Augen.

von

Maike Karr
Maike Karr

10/18/2023, 02:28 PM

Entleerte Räume, Rettungsversuche, Erklärungsmuster, Lernprozesse – und vor allem Menschen, die unermüdlich daran arbeiten, die Grundversorgung aller sicherzustellen. "Stillstand" dokumentiert über zwei Jahre hinweg am Beispiel der Millionenstadt Wien die Krise: Mit Covid-19 trifft im Frühjahr 2020 eine globale Pandemie in nie dagewesener Wucht die Menschheit mit all ihren vermeintlichen Sicherheiten und scheinbar perfekten Routinen.

Der Trailer gibt einen ersten Einblick in die neue Doku von Nikolaus Geyrhalter – einem beeindruckenden Dokumentarfilmer, der bereits dutzende Male für seine Arbeit ausgezeichnet wurde. 

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Worum geht's in "Stillstand"? 

Die Synopsis des Films auf der Webseite liest sich wie folgt: Als im März 2020 130 Staaten nach dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie eine "restriktive Massenquarantäne" ausrufen, legt die Krise auch in Österreich und der Millionenstadt Wien über zwei Jahre und drei große Lockdowns hinweg immer wieder das öffentliche Leben für Monate lahm.

Grenzen und Betriebe sind geschlossen, Außenräume verwandeln sich in Sperrgebiete und die eigenen vier Wände werden für viele sehr eng. Das alles nimmt die Bevölkerung zunächst stoisch auf sich, um einen Teil beizutragen zum großen gemeinsamen Ziel, die weitere Verbreitung des Virus einzudämmen. Vor allem die älteren und gefährdeten Mitbürger:innen sollten dadurch geschützt und das Gesundheitssystem nicht zum Absturz gebracht werden.

In diesem historischen Zeitfenster setzt "Stillstand" an: Schon in der Frühphase, in der zum Beispiel Filmteams nur noch unter höchsten Sicherheitsvorgaben im öffentlichen Raum drehen durften, machte sich Nikolaus Geyrhalter auf den Weg und drehte "Filmzeugnisse aus einer Zeit, in der es eigentlich kein Filmmachen geben konnte" (Stefan Grissemann): Momentaufnahmen und Plansequenzen menschenleerer Orte genauso wie Interviews mit Menschen, für die der Begriff "Ausnahmezustand" plötzlich konkret geworden ist.

Wann startet "Stillstand"? 

  • Die Doku feiert am 20. Oktober um 18 Uhr im Gartenbaukino ihre Österreich-Premiere im Rahmen der Viennale.
  • Am 07. November um 14 Uhr ist "Stillstand" bei der Duisburger Filmwoche zu sehen. 
  • Der österreichweite Kinostart ist am 09. Februar 2024

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