Paradiso - Sieben Tage mit sieben Frauen

Deutschland, 1999

Film

Adam Bergschmidt, so nennen wir einen Mann in den besten Jahren -
eben ist er sechzig geworden -, und sein Paradies ist ein Häuschen in der
weiten Seenplatte von Mecklenburg-Vorpommern.
Hier baut Adam sein Gemüse an, er redet mit den Bäumen und wässert
seine Blumen mit Seewasser, er genießt die frische Luft am Morgen und das
Gras unter den bloßen Füßen. Hier findet er die Einsamkeit, die er braucht,
um seine Sinfonien zu schaffen. "Wenn es mir gelänge, die Vergangenheit,
die Gegenwart und die Zukunft in einer Musik zusammenzukriegen. Das
wäre es. Dann könnte ich aufhören."

So schwebend zwischen dem Gestern und dem Morgen, nimmt Adam die
Gelegenheit wahr, seinen Sechzigsten zu feiern im Kreise seiner Lieben. Sieben
Lieben, die sieben wichtigsten Frauen seines Lebens: Eva natürlich,
seine junge Frau, des weiteren Berenice und Lulu (eine Schauspielerin), mit
denen er zuvor verheiratet war, dazu Lilith und Marion (Literaturstudentin),
Jacqueline und Lucia (eine Opernsängerin), mit denen Freundschaft und
Liebe und Sex ihn verbanden. Frauen, denen er sich immer noch nahe fühlt
und die sein Leben heute, mit Eva und den zwei Kindern, mit Wehmut wahrnehmen,
mit einem Gefühl der Nostalgie und ein wenig Neid. "Adam, du
lebst wie im Paradies. Womit hast du das verdient?"

Eine Reflexion über Zeit und Vergänglichkeit. Was als gefühlvolles Familienfest
- nicht ohne Risiken - begann, als Feier der Vergangenheit, endet mit
großen Aussichten und Versprechungen für die Zukunft . . .
Am Ende hat er
es offensichtlich geschafft: "Ein Haus bauen, einen Sohn zeugen und einen
Baum pflanzen. Jetzt hat Adam doch alles, was er braucht."

Fritz Göttler


Adam Bergschmidt is in the prime of life. He has just turned sixty and his
paradise is a house somewhere in the broad, flat lake district of Mecklen-burg-
Pommerania.
This is where Adam cultivates his vegetables, talks to the trees and waters
his flowers with lake water. He relishes the fresh air of a morning and the
grass beneath his naked feet. Here, he finds the solitude he needs to write
his symphonies. "If I could just manage to bring together the past, present
and future in one piece of music, that would be it. Then I could happily stop
composing," he muses.

Thus suspended between yesterday and tomorrow, Adam decides to celebrate
his sixtieth birthday among his nearest and dearest. His seven great
loves, i.e. the seven most important women in his life, naturally include his
young wife, Eva, but also Berenice and Lulu, (an actress) to whom he was
once married; then there's Lilith and Marion, (a student of literature); Jacqueline
and Lucia, (an opera singer). He has shared both love, friendship and sex
with all of these women and still somehow feels close to them. As for these
women, they look upon Adam's life with Eva and the two children wistfully,
not without a sense of nostalgia and even a little envy. "Adam", they say,
"You're living in paradise. What did you do to deserve it?"

A meditative film about the passing of time. What begins as a loving family
celebration of the past - albeit not without a certain element of risk - ends
full of hope and with every chance of a promising future . . . At the end of
the film, Adam has apparently made it. Having "built a house, sired a son and
planted a tree, Adam now has everything he needs."

Berlinale 2000

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