Ali Kazim

Bissige Komödie mit Tiefgang über menschliche Schwächen, göttliche Willkür und die Frage, wie viel Güte ein Mensch ertragen kann.

Karl möchte nicht nach Kopenhagen ziehen. Er liebt die Dünen, den Strand und das Meer in der abgelegenen Gegend, in der er mit seiner Mutter lebt. Aber er hat keine Wahl. Die Mutter muss wegen ihrer Arbeit in die Großstadt umziehen, und Karl geht mit. Die fremde Stadt ist laut, schrill und voller Verkehr, Menschen aus allen Kulturen bevölkern die Straßen und Geschäfte. In der Schule ist Karl mit seinem ländlichen Dialekt ein Außenseiter, und die anderen Jungs fangen an, ihn zu mobben. Gott sei Dank nimmt ihn Sawsan, ein Mädchen aus einer türkischen Familie, unter ihre Fittiche. Von ihr lernt Karl, wie man ordentlich dänisch spricht und was die coolen Sprüche sind. Das hilft. Aber auch Sawsan hat ihre Probleme. Sie wünscht sich nichts sehnlicher, als mit einem eigenen Song in einer Casting-Show im Fernsehen dabei zu sein. Doch ihr Vater sagt Nein, denn für ihn gehört seine Tochter nicht auf die Bühne. Da lässt Karl sich etwas einfallen.

Landpfarrer Ivan widmet sich in seinem kleinen Gotteshaus der Resozialisierung Straffälliger. Zu seinen Schäfchen zählen der kleptomanische Alkoholiker und Vergewaltiger Gunnar sowie der schießfreudige arabische Tankstellenräuber Khalid. Neuzugang Adam, misanthropischer Neonazi, dessen Bibel „Mein Kampf“ ist, gerät sofort in Rage über Ivans Gutmütigkeit. Rasch erkennt er, dass sich hinter seiner unerschütterlichen Barmherzigkeit eine tragische Vergangenheit verbirgt. Ivan biegt sich die Realität so zurecht, bis sie in sein gnadenlos positives Weltbild passt. Adam macht es sich fortan zur Aufgabe, ihn davon zu kurieren – am besten mit Schlägen und Tritten.

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