Benoît Biral

Tief verwurzelt in der britischen Seele ist die Legende von Eleanor Canterville (Audrey Fleurot), deren Geist dazu verdammt wurde, für alle Zeiten im Schloss ihrer Familie umher zu spuken und jeden zu vertreiben, der es wagt sich dort niederzulassen. Und bislang erfüllt der Geist seine Aufgabe perfekt, wobei er auf die Unterstützung von Gwilherm (Michaël Youn), seinem treuen Diener, zählen kann. Doch als eines Tages die Familie Otis dem Leben in Paris entflieht und das Schloss kauft, ist auf einmal vorbei mit der perfekten Schreckensbilanz. Denn die modernen Großstädter des 21. Jahrhunderts lassen sich durch nichts aus der Fassung bringen, schon gar nicht von einem angestaubten Gespenst. Viel schlimmer noch: Während die Eltern keine Ahnung haben, was wirklich vor sich geht, treiben die Kinder sogar ihren regelrechten Schabernack mit Eleanor! Nur die 15-jährige Virginia (Mathilde Daffe) ist anders. Und sie scheint mehr mit Eleanor gemein zu haben, als man zunächst denken könnte…

Der 16-jährige Jonas lebt in Brüssel in einer WG zusammen mit zwei Mittdreißigern, Didier und Nathalie – Freunde seiner Mutter, die in einer anderen Stadt wohnt. Es ist keine leichte Zeit für Jonas, der nicht nur wegen zu schlechter Leistungen Gefahr läuft, die Schule verlassen zu müssen, sondern zudem erkennen muss, dass es auch für seine Traumkarriere als Tennisprofi nicht reichen wird. Ein weiterer Bekannter seiner Mutter, Pierre, der quasi auch schon zur WG gehört, bietet ihm an, mit ihm zu lernen. Doch Jonas’ schulische Leistungen sind nicht das einzige, um was sich seine Mitbewohner intensiv kümmern. Auch seine sexuelle Entfaltung liegt ihnen sehr am Herzen. Denn Pierre paukt mit Jonas weit mehr als nur Algebra, Chemie und Literatur. Doch so uneigennützig, wie es scheint, sind Pierres Beweggründe nicht. Geht es ihm wirklich nur um Jonas?

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