Chasten Harmon

Ein Busfahrer in der Keinstadt Paterson verfolgt seine tägliche Routine und wird zum genauen Beobachter des Lebens rund um ihn herum. Auch kleine Alltagsdetails können ungeahnte poetische Kraft entfalten.

Zunächst sind Schriftsteller Parker (John Magaro) und seine Frau Madeline (Chasten Harmon) noch ganz begeistert von ihrem neuen Haus im Queen-Anne-Stil. Sie finden die altmodische Plattenkamera, die sie in ihm entdeckt haben, ebenso faszinierend wie die bezaubernden, offenbar von einem ehemaligen Bewohner stammenden Liebesbriefe. Selbst als ein Freund in ihren vier Wänden einen verrückten Unfall hat und beinahe stirbt, kommt bei ihnen kein Verdacht auf. Dann beginnt Parker jedoch immer wieder eine geheimnisvolle weibliche Figur in dem Haus zu sehen. Zunächst nimmt er an, dass es sich wohl um eine verwirrte Obdachlose handeln müsse. Doch schon bald entpuppt sich die Dame als Rebecca (Aylya Marzolf), der Geist einer Frau, die ein Jahrhundert zuvor in dem Haus Selbstmord beging, nachdem ihr verheirateter Liebhaber sie zurückgewiesen hatte …

Paterson arbeitet als Busfahrer in einer Kleinstadt, die genauso heißt wie er selbst: Paterson im US-Bundesstaat New Jersey. Jeden Tag geht er dort seiner Routine nach – er fährt dieselbe Route, beobachtet dabei das Geschehen außerhalb seiner Windschutzscheibe und hört Bruchstücke von Gesprächen seiner Passagiere. In seiner Mittagspause setzt er sich in einen Park und schreibt Gedichte in sein kleines Notizbuch. Am Abend geht er mit seinem Hund spazieren, bindet ihn vor einer Bar an und trinkt exakt ein Bier. Anschließend kehrt er nach Hause zurück, zu seiner künstlerisch ambitionierten Frau Laura, die im Gegensatz zu ihm immer wieder neue Projekte startet – vom Muffin-Backen über E-Gitarre-Spielen bis hin zum Umdekorieren des Hauses, in dem überall ihr schwarz-weißes Lieblingsmuster zu finden ist…

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