Christian Frosch

Franz Murer wird 1963 in Graz wegen seiner Kriegsverbrechen als „Der Schlächter von Wilna“ angeklagt, doch die Mächtigen sind an seiner Veruteilung nicht interessiert. Einer der größten Justizskandale der Zweiten Republik.

Murer: Anatomie eines Prozesses

— Murer: Anatomie eines Prozesses

Franz Murer, Leiter des Ghettos von Vilnius, steht 1963 in Graz vor dem Gericht. Im alten Janker statt im guten Anzug, den ihm seine Frau ins Gefängnis gebracht hatte. Sein Verteidiger will das so, denn der «Schlächter von Vilnius» soll für die Geschworenen wie ein einfacher Mann aus der Steiermark wirken. Holocaust-Überlebende sind angereist und sagen gegen ihn aus. Die Beweise sind erdrückend. «Ich habe nur meine Pflicht getan», entgegnet Murer. Die Kamera schaut bei Tätern, Opfern und Zuschauenden genau hin und liefert das Bild einer moralisch verdorbenen Nation. Murer wird freigesprochen und Österreich hat einen seiner grössten Justizskandale.

Von jetzt an kein Zurück

— Von jetzt an kein Zurück

1967: Rosemarie, oder Ruby wie sie lieber genannt werden möchte, ist verliebt. Der rebellische Martin hat es ihr schwer angetan. Martin hat lange Haare und will Schriftsteller werden, Ruby Sängerin. Die beiden treffen sich so oft es möglich ist - ganz zum Unbehagen von Rubys streng katholischem Vater denn Martins künstlerische Lebenseinstellung passt so gar nicht zu dem, was der gläubige Mann für Ruby vorgesehen hat. Um den Problemen mit der Familie aus dem Weg zu gehen, will das Paar seine Liebe erst einmal geheimhalten und dann gemeinsam ausreißen, um vor elterlicher Unterdrückung und Gewalt zu fliehen. Doch Ruby und Martin werden auf ihrem Weg in die gemeinsame Freiheit von den Behörden gefasst und landen im Heim. Getrennt voneinander müssen sie ab sofort ihr Dasein fristen. Zehn Jahre später treffen sie sich wieder.

Franz Murer wird 1963 in Graz wegen seiner Kriegsverbrechen als „Der Schlächter von Wilna“ angeklagt, doch die Mächtigen sind an seiner Veruteilung nicht interessiert. Einer der größten Justizskandale der Zweiten Republik.

Eine Spurensuche in Nicaragua - 25 Jahre nach einer Revolution, die niemand für möglich hielt.

Murer: Anatomie eines Prozesses

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Franz Murer, Leiter des Ghettos von Vilnius, steht 1963 in Graz vor dem Gericht. Im alten Janker statt im guten Anzug, den ihm seine Frau ins Gefängnis gebracht hatte. Sein Verteidiger will das so, denn der «Schlächter von Vilnius» soll für die Geschworenen wie ein einfacher Mann aus der Steiermark wirken. Holocaust-Überlebende sind angereist und sagen gegen ihn aus. Die Beweise sind erdrückend. «Ich habe nur meine Pflicht getan», entgegnet Murer. Die Kamera schaut bei Tätern, Opfern und Zuschauenden genau hin und liefert das Bild einer moralisch verdorbenen Nation. Murer wird freigesprochen und Österreich hat einen seiner grössten Justizskandale.

Von jetzt an kein Zurück

— Von jetzt an kein Zurück

1967: Rosemarie, oder Ruby wie sie lieber genannt werden möchte, ist verliebt. Der rebellische Martin hat es ihr schwer angetan. Martin hat lange Haare und will Schriftsteller werden, Ruby Sängerin. Die beiden treffen sich so oft es möglich ist - ganz zum Unbehagen von Rubys streng katholischem Vater denn Martins künstlerische Lebenseinstellung passt so gar nicht zu dem, was der gläubige Mann für Ruby vorgesehen hat. Um den Problemen mit der Familie aus dem Weg zu gehen, will das Paar seine Liebe erst einmal geheimhalten und dann gemeinsam ausreißen, um vor elterlicher Unterdrückung und Gewalt zu fliehen. Doch Ruby und Martin werden auf ihrem Weg in die gemeinsame Freiheit von den Behörden gefasst und landen im Heim. Getrennt voneinander müssen sie ab sofort ihr Dasein fristen. Zehn Jahre später treffen sie sich wieder.

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