Cyril Tuschi

"Digitale Dissidenten" sind die Krieger des digitalen Zeitalters: Republikanische Patrioten, radikale Anarchisten und Cyber-Hippies kämpfen Seite an Seite für Transparenz und Privatsphäre. Von vielen als Helden gefeiert, verurteilen Kritiker, Geheimdienste und Konzerne ihre Aktionen als Angriff auf unsere Sicherheit. Sind die "Digitalen Dissidenten" visionär oder paranoid? Sind ihre Aktionen legitim? Sind sie Helden oder Verräter? Whistleblower oder Nestbeschmutzer? Im Mittelpunkt des Films stehen Personen, die aus ganz unterschiedlichen Motiven zu "Digitalen Dissidenten" wurden. Whistleblower wie die Ex-NSA-Mitarbeiter Thomas Drake und Bill Binney. Der Journalist Daniel Ellsberg, der seit der Veröffentlichung der Pentagon Papers in den 1970er Jahren als Ur-Vater der Whistleblower gilt. Und die ehemalige britische MI5-Agentin Annie Machon. Sie haben jahrelang selbst im System gearbeitet und es schließlich von innen angegriffen, indem sie sensible Daten offengelegt haben.

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis reflektiert der Oligarch Michail Chodorkowski über seine neu entdeckte Freiheit und sein komplexes Verhältnis zu Wladimir Putin.

Nowosibirsk, 25.10.2003. Eine russische Spezialeinheit stürmt den Privatjet von Michail Borissowitsch Chodorkowski. So endet abrupt die Karriere des reichsten Manns Russlands. Spannend wie in einem Politthriller zeigt der Berliner Filmemacher Cyril Tuschi den Aufstieg und Fall Chodorkowskis. Aus dem Chemiestudenten jüdischer Herkunft, dem Komsomol Aktivisten und ersten Gründer einer russischen Privatbank wird schnell ein einflussreicher Banker und Geschäftsmann, der von Gorbatschow und Jelzin protegiert wird. Chodorkowski übernimmt die Mineralölfirma YUKOS, die er nach westlichem Vorbild transparent führt. Als er sich öffentlich mit Präsident Putin anlegt und die Amerikaner bei YUKOS mit ins Boot holt, wird es dem Kreml zu viel. Nach einigen Einschüchterungsmanövern lässt der Staat Michail Chodorkowski wegen Korruption und Steuerhinterziehung verhaften und verurteilen. Für viele ist er der prominenteste politische Gefangene in Russland, andere nennen ihn schlicht einen Kriminellen.

"Digitale Dissidenten" sind die Krieger des digitalen Zeitalters: Republikanische Patrioten, radikale Anarchisten und Cyber-Hippies kämpfen Seite an Seite für Transparenz und Privatsphäre. Von vielen als Helden gefeiert, verurteilen Kritiker, Geheimdienste und Konzerne ihre Aktionen als Angriff auf unsere Sicherheit. Sind die "Digitalen Dissidenten" visionär oder paranoid? Sind ihre Aktionen legitim? Sind sie Helden oder Verräter? Whistleblower oder Nestbeschmutzer? Im Mittelpunkt des Films stehen Personen, die aus ganz unterschiedlichen Motiven zu "Digitalen Dissidenten" wurden. Whistleblower wie die Ex-NSA-Mitarbeiter Thomas Drake und Bill Binney. Der Journalist Daniel Ellsberg, der seit der Veröffentlichung der Pentagon Papers in den 1970er Jahren als Ur-Vater der Whistleblower gilt. Und die ehemalige britische MI5-Agentin Annie Machon. Sie haben jahrelang selbst im System gearbeitet und es schließlich von innen angegriffen, indem sie sensible Daten offengelegt haben.

Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis reflektiert der Oligarch Michail Chodorkowski über seine neu entdeckte Freiheit und sein komplexes Verhältnis zu Wladimir Putin.

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