David Lochary

Die Geschichte von DIVINE, aka Harris Glenn Milstead, und wie er John Waters' Muse, internationaler Pop-Star und Drag Ikone wurde. Vor 25 Jahren starb einer der exzentrischsten Film und Musik Stars, den die USA je hervorgebracht haben: Harris Glenn Milstead, besser bekannt unter dem Namen DIVINE. Regisseur, Produzent und EMMY®-Preisträger Jeffrey Schwarz ("VITO") gelingt mit Hilfe von Interviews, vielen Ausschnitten aus Filmen und Live-Auftritten eine berührende Würdigung eines flamboyanten Selbstdarstellers, dessen Tabubrüche ein größeres Ziel verfolgten: Mit Humor gegen die Engstirnigkeit der amerikanischen Gesellschaft zu kämpfen und für das Recht auf Selbstbestimmung für jeden.

Conny und Raymond Marble wohnen ganz bürgerlich, sind aber dennoch alles andere als normal: Sie ergehen sich in exhibitionistischen Belästigungen, sie klauen, sie entführen junge Frauen, lassen sie schwängern und verhökern später deren Babys. Divine und ihre Gefährt(inn)en hausen zwar geradezu als Outlaws außerhalb der Gesellschaft in ihrem Wohnwagen, sind aber auf vergleichsweise harmlose Weise pervers: Man ärgert Anhalter, kackt auf die Straße, betreibt in der eigenen Familie Fellatio und dreht beim Sex auch mal einem Huhn den Hals um. Beide Parteien geraten aneinander, als die Marbles der polizeilich gesuchten Divine den Titel "Filthiest Person Alive" streitig machen wollen. Genüsslich zelebrierte Perversitäten und Akte roher Gewalt werden über den Ausgang des Wettstreits entscheiden, der nach Großaufnahmen eines pumpenden Schließmuskels, nach Szenen von Kastrationen und Kannibalismus mit dem Verspeisen eines frisch produzierten Haufen Hundekots endet.

Das Leben der Dawn Davenport , die von zuhause weglief, vergewaltigt wurde, sich als alleinerziehende Mutter durchschlug, als Verbrecherin und Star eines Nachtklubs lebte, um schließlich auf dem elektrischen Stuhl zu landen.

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